> Nun, die Antwort ist ganz einfach:
>
> Die Frage zäumt das Pferd von Hinten auf.
>
> Das Spielgeld wurde ursprünglich eingeführt um eben GENAU DAS
> zu ermöglichen: Einen Spielgegenstand zu schaffen der es
> ermöglicht IT-Wertübergang aus verschiedenen Spielmechanismen
> darzustellen ohne das für die betroffenen Spieler ein
> OT-Schaden entsteht.
Das Pferd von hinten aufzuzäumen, ist hier leider eine ziemlich dumme Idee.
Wofür das Spielgeld ursprünglich eingeführt wurde, ist schnurzpiepegal, wenn sich die Bedingungen grundlegend geändert haben.
Du kannst die Frage "Wie schaffe ich mehr Parkplätze?" auch nicht mit "Vor 100 Jahren gabs keine Parkplatzprobleme, also machen wir's doch wie damals!" beantworten.
> Was natürlich vorraussetzt das die verwendete Spielwährung
> entweder von der Orga frei verteilt wird (z.b. geprägte Münzen
> die aus den Conbeiträgen finanziert wurden) oder einen extrem
> vernachlässigbaren Realwert (z.b. die belächelten
> Unterlegscheiben oder Muppfeln. Wem das noch was sagt)
> darstellt.
Ja, genau. Und wie hilft das weiter, wenn eben das nicht geschieht?
Es ist egal, wie toll es wäre, wenn alle mit Quasi-Umsonst-Währung bezahlen würden, wenn das nicht der Realität entspricht.
> In so fern halte ich selbst beigebrachte Spielwärung für
> tödlich für die Simulierung des Geldflusses einer
> mittelalterlichen Welt in der Raub und Diebstahl ebenso
> dazugehört wir das Mieten von Söldlingen und das Bezahlen von
> Freudenknaben.
> IT-Währung hat nur einen Sinn wenn sie auch frei im Spiel
> zirkulieren darf.
> Ansonsten ist sie nur eine Egostütze für Geldsackklimmperer.
Das mit der Egostütze ist eine Beleidigung, die du bitteschön hier nicht anbringst. Ich habe mir Geld gekauft, um es auszugeben, weil ich keine Chance habe, mir genug für einen reichen Charakter zu erspielen. In 2,5 Jahren Larp wurde genau 1x Geld von der Orga ausgeteilt. Und ich gebe das Geld auch aus, und zwar an alle, die es sich verdienen. Wenn ein Dieb super spielt, kann er meinetwegen ein paar Münzen haben - aber nicht alle. Wer alles haben will, ist gierig und braucht selbst eine "Egostütze".
Du hast im Übrigen torbens Frage nicht beantwortet:
Wo ist der Verlust für die Diebesspieler, wenn sie das Geld, was sie zu dieben gedenken, selbst mitbringen?
Mir vergeht eher das Lachen, wenn Leute wie du ankommen, herummeckern und scheinbar keinen einzigen Beitrag des Threads gelesen UND verstanden haben - und in ihrer Antwort nicht einmal auf die Kernfrage eingehen, sondern die Kernargumente ignorieren und die Leute, die andere (freiwillig!!) BESCHENKEN, beleidigen, wenn sie sich selbst aussuchen wollen, wann und in welchem Umfang sie schenken.
DAS finde ich dreist.
> Schon erstaunlich wie stark sich das Währungsverständniss im
> Spiel sich in nur acht Jahren gewandelt hat...
> Tut mir wirklich schon was leid um die alten Zeiten.
Ja, dann trauere mal schön - oder ändere was.
"Früher war alles besser" ist ein Mythos.
dayvs GE-ve
Stefanie, kopfschüttelnd
Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. (Matthias Claudius)