Nur mal der Vollständigkeithalber es stimmt das Vulkanier nicht gefühlskalt sind. Die anerzogene Unterdrückung und emotionale Kontrolle geht so weit das ein männlicher Vulkanier normalerweise außer in der Paarungsperiode dem Pon Farr wenn er Plaktau (Blutfieber) hat kaum bis keine Emotionen empfindet . Daher fällt es Vulkaniern auch schwer emotional motiviertes Verhalten zu verstehen. Krankheitsbedingt kann sich dies ändern. Mit dem Beginn des Pon Farr setzt die emotionale Kontrolle in immer stärkerem Maße aus und die Emotionen treten in ihrer vollen Intensität hervor, so geschen in TOS wo Spock in das Pon Farr kommt und in Voyager wo Tuvok in das Pon Farr kommt.

Spock ist kein gutes Beispiel für einen Vulkanier da er kein Vollblutvulkanier ist. Tuvok ist auch einwenig geeignetes Beispiel da er bereits von einer degenerativen Geisteskrankheit befallen ist die unter anderem den Verlust der emotionalen Kontrolle nach sich zieht. Um überhaupt funktionieren zu können muß er regelmäßig meditieren um die Auswirkungen der Krankheit unter Kontrolle zu halten ( Referenz letzte Folge von Voyager )

Spock hat in TOS die Enterprise nicht sabotiert sondern lediglich den Kurs Richtung Vulkan geändert. Die Fortpflanzungspraktiken und telepathischen Fähigkeiten werden als sehr privat betrachtet, etwas was keinen Nichtvulkanier angeht.
Die unkontrollierten Emotionen eines Vulkaniers sind so intensiv daß sie sich auf ihn umgebende Menschen auswirken, wie im Falle von Botschafter Sarek als dieser, schon am Bendisyndrom erkrankt (Bendi befällt über 200 Jahre alte Vulkanier und bewirkt den ällmählichen totalen Verlust der emotionalen Kontrolle), mit der Enterprise reist und seine Gefühlsaustrahlungen zu unerklärlichen Konflikten in der Crew führen, so geschehen in der Serie Star Trek TNG. Picard leiht Sarek seine Geistesdisziplin für einen gewissen Zeitraum und ist überwältigt von der Intensität vulkanischer Emotionen.

mfg
Boris/manchmal silok/gelegentlich netowyn