druloth schrieb:

>> Jo. Ich doch auch. Nämlich, daß ich das für Kappes halte
>> ;-)
>>
> Wenn, dann zumindest legitimer Kappes. Auch Du wirst wohl
> nichts dagegen haben, dass Leute nicht für alle Aspekte eines
> Chars das Rad neu erfinden wollen.
Ich hab' nie behauptet, daß das für *alle* gelten sollte.


>> Jo. Aber jetzt laß Dir mal das Wort "Wiedererkennungswert" auf
> der Zunge zergehen...
> Merke: Wenn es darauf ankommt, einen Elfen als Elfen zu
> erkennen, dann muß der Anblick stimmen. Nicht das Benehmen (in
> Bezug auf das genügend thematisierte"entspannt, überlegen,
> harmonisch"-Tätärä).
> Und das solche Faktoren stimmen müssen, habe ich sogar als
> erster in diesem Thread behauptet. Nur stellt sich die frage,
> welche Faktoren das sind.
> Und da zitiere ich den Meister Thurau (der mich zitiert --
> elegenat getricktst, ne? :-)) mal frei mit den Worten: Was
> anderes als spitze Ohren gibts nicht.
> Ich lasse mich gerne eines beseren belehren, aber Kriterien wie
> Größe, Körpermasse etc. sind nicht sehr einheitlich. Vielleicht
> gibt es ja noch einen anderen Faktor, der mir noch nicht
> aufgegangen ist, aber solange werde ich meine Behauptung
> halten.
> [q/]

> Ich wünsche mit halt eine stimmige "Darstellung". Dazu zähle
> ich neben der Optik auch ein gewisses Verhalten (Ritter:
> ritterlich, Barbaren: barbarisch, Gaukler: fröhlich, Elfen:
> elfisch - was immer das Alles im Einzelfall auch beinhalten
> mag.
>
Ja. Ich auch. Nur glaube ich z.B. nicht an Ritter. Dann vielleicht eher an so unterschiedliche Untekronzepte wie Janitschar, Samurai, Paladin.
Oder noch präziser (märkischer HoMi-Ritter, von Walter v.d. Vogelweide beeinflußt, aber sehr weit nördlich aufgewachsen :-)). Und da merkst Du, worauf ich hinaus will: Sicher,e s gibt Grundstrukturen. Man kann diese wohl auch aus so einem groben Stereotyp ableiten. Aber je genauer das Konzept (und das genaueste wäre eine indivuelle Konzeption), desto funktionaler.
Denn dann paßt die Logik. Ansonsten wirkt man so peinlich, wie der Elf, der gegen das Verbrennen von Wäldern protestiere, weil, weil, weil Elfen halt gegen das Verbrennen von Wäldern sind.

> Da Elfen AFAIK eine fiktive Rasse sind, die nur in der
> Vorstellung und deren Wiedergabe (als Bild, Buch, Film oder
> eben LARP) existiert, sind verschiedene Interpretationen zu
> erwarten.
Mein Reden. Deswegen die schlichte Antwort auf die Frage nach der Gemeinsamkeit: Die spitzen Ohren.

>Wenn nun mehrere Leute (wie im LARP) diese Wiedergabe
> gemeinsam erschaffen (oder zumindest durch die dargestellte
> Reaktion ihrer Charaktere beteiligt sind), kann man sich schon
> die Frage stellen, ob und in wie weit eine Verständigung
> hinsichtlich gewisser bzw. welcher Aspekte ihrer Darstellung
> der "Qualität" des Ergebnisses (LARP) förderlich ist.
>
Aber sicher. Allerdings stellt sich nun die Frage: Auf welcher Basis bilden sich denn Gruppen? Oder anders gefragt: Wieviel gleichschaltung ist denn wichtig, wieviel ist üblich?

>> Zahlreiche GURPS-Autoren beweisen quasi als Fingerübung in
>> jedem Quellenbuch, das sowas überhaupt kein Problem ist.
>>
> Da ich auch ein großer Fan von GURPS bin, war mir das klar. Ich
> meine jedoch einen für die hier behandelte Frage bedeutsamen
> Unterschied zw. P&P und LARP wahrzunehmen, kann aber im Moment
> noch nicht sagen, warum. Vielleicht hilft mir der
> Nachbar-Thread da weiter.
>
Ich bin gespannt.

[Die endgültige Teilung der LARP-Szene ist unser Auftrag]
> Selbstverständlich. Darum hatte ich meine Aussage ja durch
> Formulierung, Konjunktiv, "" und ... relativiert (und das Alles
> bei nur sieben Wörtern). Andererseits, auf irgendetwas müssen
> wir uns einigen, wenn wir nicht am Ende 5.000 sehr, sehr kleine
> Subszenen unserer Subkultur haben wollen - und sei es darauf,
> dass wir uns in manchen Fragen eben nicht einigen müssen;-)
>
Hey, das letzt ist eben mein Punkt: Mit der notwendigen Bedingung "spitze Ohren" haben wir doch einen viel breiteren Konsens als anders... die angestrebte Teilung der Larpszene ist für mich nur ein Thema der Spielstile (von highpower/realistic bis lowpower/cinematic z.B.).

Ich hoffe, es ist noch zu verstehen, wo sich nach meiner ÜBerlegung beide Bereiche (breiter Konsens und stärkere Spielstil-Trennung) überschneiden und dann der Synergieeffekt eintritt?!

MfG, Tierlieb



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A single intelligent remark can destroy a man's entire career -- Ezra Pound