druloth schrieb:
> Irgendwie hatte ich das Ursprungsposts als Frage nach einer
> "Bestandsaufnahme von Vorstellungen und Vorhandenem" verstanden
> und im Sinne eines Brainstorming mal schnell geschrieben, was
> mir dazu so ergänzend noch einfiel...
>
Jo. Ich doch auch. Nämlich, daß ich das für Kappes halte ;-)

> Dabei war ich davon ausgegangen, dass ein gewisser
> Wiedererkennungswert bei LARP-Rassen wünschenswert sei.
>
Jo. Aber jetzt laß Dir mal das Wort "Wiedererkennungswert" auf der Zunge zergehen...
Merke: Wenn es darauf ankommt, einen Elfen als Elfen zu erkennen, dann muß der Anblick stimmen. Nicht das Benehmen (in Bezug auf das genügend thematisierte"entspannt, überlegen, harmonisch"-Tätärä).
Und das solche Faktoren stimmen müssen, habe ich sogar als erster in diesem Thread behauptet. Nur stellt sich die frage, welche Faktoren das sind.
Und da zitiere ich den Meister Thurau (der mich zitiert -- elegenat getricktst, ne? :-)) mal frei mit den Worten: Was anderes als spitze Ohren gibts nicht.
Ich lasse mich gerne eines beseren belehren, aber Kriterien wie Größe, Körpermasse etc. sind nicht sehr einheitlich. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Faktor, der mir noch nicht aufgegangen ist, aber solange werde ich meine Behauptung halten.


> Wenn Elben/Elfen als einzige Rassenmerkmale Langlebigkeit und
>
Langlebigkeit habe ich *nie* angegeben. Ist außerdem schwer anzusehen, sowas...

> (fakultativ) spitze Ohren verbleiben und der Rest individuell
> ist, denke ich das Prinzip doch mal weiter und [durchgeknallt]
> spiele auf der Basis dieser Argumentation demnächst auch mal
> ein paar individuelle nichtmenschliche Chars:
>
> * Flower Power-Orkin
> * gegen Privateigentum eingestellte Zwergen-Langbogenschützin
> * asketisch lebende Hobbit- Avantgardekünstlerin auf High Heels
> [durchgeknallt/]
>
Hübsche Ideen. Ohne Scherz. Ist das, was beispielsweise dabei rauskommt, wenn man nach dem Gedanken daran, daß doch eigentlich neben dem strahlenden Elfenübermenschen auch der tragische, versoffene Elfenscout, der seine große Liebe an Orks verlor (klassisches Thema, bekanntlich ist der "Orks haben meine Familie..." Plot ja sehr beliebt), noch einen kleinen Schritt weiter denkt.
Oder zum letzen Beispiel Deinerseits: Ich meine, wenn man andauernd das Stereotyp der glücklich vor sich hinfressenden kleinen Hobbits hat, dann ist die Überlegung "es gibt doch bestimmt auch welche, die das gar nicht abkönnen" ganz naheliegend. Und dann sind wir schon bei der Askese.
Auf sowas wird wahrscheinlich jeder coole P&P-Spieler drauf kommen, der einen Dark-Hobbit spielen will (mit +2 statt +1 auf Schleudern und düster und tragisch und so :-)).
Zahlreiche GURPS-Autoren beweisen quasi als Fingerübung in jedem Quellenbuch, das sowas überhaupt kein Problem ist.

> Wäre irgendwie nicht mehr "mein geliebtes Hobby"...
>
Nun, das ist zum Glück kein nennenswertes Kriterium, genau wie mein geliebtes Hobby das nicht ist.
Mit DaHülz gesprochen "Die endgültige Teilung der LARP-Szene ist unser Auftrag".


MfG, Tierlieb



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A single intelligent remark can destroy a man's entire career -- Ezra Pound