Meine bescheidene Meinung: Wenn die Abwehrformel länger als die Angriffsformel ist, fördert das im Duell lediglich einen Schnellsprecher-Wettbewerb. Um bei dem Rüstung/Schußwaffe-Beispiel zu bleiben: Die Vorbereitung auf die Zauberabwehr sollte wesentlich aufwendiger werden, die Abwehr an sich aber nicht so aufwendig sein wie der Angriff. Sprich: Komponente (z.B. Handschuh - ich bleibe bei meiner Idee... *g*), Konzentrationshaltung oder generelle Einleitungsformel zur Abwehr... danach reichen mir dann auch die beiden Worte zur Abwehr - aber siehe weiter unten.

Was speziellere Abwehrformeln anbelangt

Zum Erkennen der Zauber: es wird tatsächlich so gut wie unmöglich sein, viele Zauber zu erkennen, bei all den Sonderformeln... der Vergleich mit der Finte im Kampf hinkt m.E.: Eine fremde Formel (oder gar ein Sonderzauber!) verschafft einen unfairen Vorteil durch Regelmechanismen - auf das Fintenbeispiel angewandt hieße das quasi, das Dein Gegner drei Kämpferschutzpunkte extra hat o.ä....
Zudem würde das Formelwirrwarr im LARP gefördert, weil sich ja dann jeder den Vorteil einer nicht erkennbaren Formel sichern will....

Was haltet Ihr von dem Kompromiß, sozusagen eine "Gruppenabwehr" zu verlangen: Statt einfaches "Perdo magia" gegen alles einige Untergruppen - z.B. "Perdo magia fulumbar magia" oder so als Abwehr gegen Feuerzauber, "Perdo Magia mentem magia" gegen Geistesbeeinflussungen... wäre das brauchbar? Man muß immer noch ungefähr wissen, was der andere vorhat, die spezielle Formel muß aber nicht gleich sein, und zu kurz ist die Formel auch nicht wirklich (und wenn doch, kann man es noch mit einer Komponente kombinieren).

(Anmerkung: Ja, ich weiß, ich habe wieder das unsägliche DSys-Pseudolatein benutzt - es dient aber hier nur als Beispiel.)

Gruß,
Terandir



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