Das allgemeine Forum. Hier können OOC und IC Dinge besprochen werden. Bitte bleibt bei LARP Themen ;)
Aufwand und Titel
geschrieben von:
Umbracor
Datum: 2003-02-28 17:02
Ravengrove schrieb:
> Es gibt entweder "Lehrlinge" oder "Meister" - aber nichts
> dazwischen. Und deutlich mehr Meister als Lehrlinge. Ich sehe
> da einen etwas inflationären Gebrauch des Meistertitels... Ist
> ja klar, dass man nicht gerne Lehrling - oder meinetwegen Adept
> - sein will.
Das Problem läßt sich lösen, wenn Lehrling eben NICHT gleich Adept ist.
Sondern es gibt Lehrlinge, dann den Adeptus Minor und dann noch den Adeptus Major.
Und erst dann kommt irgendwann der Meistertitel.
Wobei es letztlich ja immer noch ein Unterschied ist, wie jemand sich inTime nennt und was er rein regeltechnisch ist.
> Vergiß mal die Magisterarbeit über Metamagie oder die
> Hausaufgaben - jemand, dem am Magier Spielen etwas liegt, macht
> sich mit Ausrüstung und Zauberbuch schon genug Arbeit.
Wobei ich es schöner finde, wenn sich ein angehener Magister die Arbeit macht und was grundlegendes zur Magietheorie beiträgt, als wenn er mal eben im Wald einen Kreis zieht und ein bißchen Pyro abbrennt und das war's dann.
Natürlich hast Du recht, bei einem ernsthaften Magierspieler ist Ausrüstung und Buch und Theorien etc. ziemliche Arbeit.
>
> Wo wir nun bei Erwartungen sind - und dass mir das folgende
> nun keiner falsch versteht!:
> 16jährige Meistermagier kann und will ich nicht ernst nehmen
> - sogar bei 20jährigen fällt mir das sehr schwer.
Da gibt's nicht viel dazu zu sagen, das ist ganz einfach Fakt! Da hat wohl jeder seine Probleme mit.
> Fakt ist: Wer eine Meisterprüfung anfängt, riskiert auf den
> allerwenigsten Cons, sie nicht zu bestehen.
Stimmt! Ich habe bisher exakt einen einzigen Fall gehört, wo jemand (bestätigt) seine Meisterprüfung verbaut hat, sprich die SL sie für gescheitert erklärt hat.
Und das war wohlgemerkt noch nicht einmal eine theoretische Prüfung, sondern eine typische STandardprüfung à la "ich ritualisiere mal was vor mich hin und nenne mich hinterher Meister".
> Was kann man da machen?
> Eine Zwischenstufe "Magier" einführen (analog zu einem
> Diplom)? Damit bekäme der Meistergrad die Bedeutung eines
> Doktors.
> Den Meistergrad auch an das Alter des Charakters knüpfen
> (scheiß auf die Punkte, ein Marathon-LARPer kann die Punkte in
> weniger als einem Jahr zusammenbekommen)?
> Die Prüfung keinesfalls durch einen Bekannten des jeweiligen
> Spielers durchführen lassen.
> Gewisse Qualitätsmerkmale der Prüfung und der
> Zulassungsvoraussetzungen festlegen. ok, utopisch...
Nun, die Prüfung durch einen inTime Bekannten hat aber auch eine gewisse Logik. Denn nicht zuletzt sollte gerade der Meister des Prüflings beurteilen können, wann dieser überhaupt so weit ist, daß er geprüft werden kann bzw. wann er reif ist, eine Stufe aufzusteigen.
>
> Also mir wäre es schlicht peinlich, mich mit einem weniger
> als 3-5 Jahren gespielten Chari "Meister" zu nennen.
>
>
Nun, wenn jemand wenigstens vom Alter her glaubwürdig ist, dann sollte weniger die Zeit in Jahren zählen, sondern vielmehr die Zeit, die sich der Spieler damit beschäftigt.
Sprich wer wirklich 30 x im Jahr mit diesem Charakter auf Cons fährt, und vor allem auch entsprechend zuhause Magietheorien erstellt etc, also das Hintergrundwissen mitbringt um glaubwürdig zu sein, der bringt das besser rüber als jemand dessen Charakter zwar schon 5 Jahre alt ist, aber nur alle zig Monate mal bespielt wird und bei dem der Spieler auch keine Zeit oder Lust hat, sich außer dem Runterleiern der Sprüche näher mit Magie zu beschäftigen.