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Implizite Prämissen
geschrieben von:
Sascha aka Torben
Datum: 2003-02-22 17:55
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(iv) Daraus folgt nun wiederrum, dass ein Krieger mit entsprechend vielen Punkten, dem Magier überlegen ist, weil der Krieger gegen dessen Zauber immun ist.
(v) Das ist nun aber ein Widerspruch zu (i), denn wir wollten ja, dass Krieger und Magier gleich mächtig sind, oder?
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Das gilt nur, wenn die Immunitäten maximal soviel kosten wie die entsprechenden Zauber. Sind sie teurer, gilt dieser Schluß nicht mehr.
Persönlich finde ich Reinhards Lösung mit den Immunitäten auch nicht so toll, vor allem, weil man sich Immunitäten bei den gängigen Regelwerken ja auch heute schon kaufen kann, sie also nix wirklich neues ist.
Schutzamulette fände ich da besser, das wäre auch IT logischer,
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(x) Vergiß Fairness. Krieger müssen kämpfen, Magier nicht. Wozu muß ein Magier Krieger ummoschen können?
und/oder:
(y) Vergiß Fairness. Wenn Krieger keine Punkte ausgeben können, ist das sehr schlimm. Magier werden am Ende eben mächtiger, dem kann man mit entsprechenden Magier-Regeln leicht entgegenwirken ("mächtiger" generell, ja, aber nicht "mächtiger" im Sinne von "Feuerball-Feuerball-Feuerball-fall um du Sau").
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Da stimme ich Dir durchaus zu. Eines meiner Lieblingsregelwerke ist das Scato-Regelwerk, bei dem es Punkte nur für Magier und Kleriker gibt, während Krieger und Diebe keine Punkte kriegen, sie sie also auch nicht ausgeben brauchen.
Wenn man schon nach Punkten spielen will, wäre ich eher dafür, einem Startchara viele Startpunkte zu geben, die er ausgeben kann (aber nicht muss!) und dann Punkte für die Real-Jahre zu geben, die der Chara bespielt wird. Das erfordert natürlich wieder verantwortungsbewußte Spieler, aber von denen ging ich eigentlich auch aus. Außerdem müßte die SL dann auch genauer kontrollieren, welche Begründungen die Leute für ihre Fähigkeiten haben - aber das sollten sie eigentlich heute auch schon.
Ciao,
Sascha.