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Re: Implizite Prämissen
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2003-02-23 13:19
Hi,
>>Das gilt nur, wenn die Immunitäten maximal soviel kosten wie die entsprechenden Zauber.
man streiche z.B. bei DS diesen "für 150Pt gegen fast alles immun" - Irrsinn, und schon sind wir da. Ich kenne z.B. in TL wenige Leute, die auch nur Immunitäten gegen die gängigsten Zauber haben. Wenn den Magiern auch nix besseres als "Furcht" und "Schmerz" einfällt - selber schuld.
>> Reinhards Lösung mit den Immunitäten auch nicht so toll, vor allem, weil man sich Immunitäten bei den gängigen Regelwerken ja auch heute schon kaufen kann, sie also nix wirklich neues ist.
Bis auf den DS-Immunitäts-Bug werden die doch kaum genutzt, oder (wegen diesem) zu sehr ignoriert (SL: "Furcht auf alle", fast alle: "Immun", SL: "wirkt trotzdem")
>>Schutzamulette fände ich da besser, das wäre auch IT logischer,
Damit könnte man die aber auch IT "kaufen", was deiner kontrollieren kann, und wer wollte verbieten, mit einem Sack Amulette rumzulaufen.
Löst nicht den Punkte-Lern-Konflikt zwischen Kriegern und Magiern.
>> Scato-Regelwerk, bei dem es Punkte nur für Magier und Kleriker gibt, während Krieger und Diebe keine Punkte kriegen, sie sie also auch nicht ausgeben brauchen.
Kenn ich zwar nicht - wenn dort aber Magier eine ähnliche Machtfülle wie in DS bekommen sollten, und keine wirksamen Machtbeschränkungen für Magier eingebaut sind (z.B. "Kettenhemd-anziehen stört die magischen Energien, sie brauchen drei Tage, bis sie sich wieder aufgebaut haben"), fände ich ein Regelwerk, in dem eine Klasse kann, was sie kann, während die andere zusätzlich Macht wie Puderzucker in den Hintern geschoben kriegt, nicht sehr prickelnd. Wer wollte den Magier abhalten, auch zu dieben, und zu kämpfen, wenn er es grad brauchen kann?
Selbstbeschränkung funktioniert leider nur bei Spielern, die das Prinzip von "Rollenspiel" schon kapiert haben. Wobei "Magier" in einem DS-Sinn (Feuerball, Windstoß, Körperheilung, Gift neutralisieren, mag. Rüstung, Schlösser öffnen) IMHO noch keine Beschränkung darstellt.
>>wäre ich eher dafür, einem Startchara viele Startpunkte zu geben, die er ausgeben kann (aber nicht muss!)
Prinzipiell Zustimmung. Aber ich würde eher jedem ein Äquivalent eines Schulabschlusses (hat von Vielem schon mal Grundlagen gehört), ein paar Hobbys und ggf. eine Berufsausbildung (z.B. 3 Jahre Kriegerlehrling) nach Wahl für umsonst mitgeben, und alles was darüber hinausgeht, ziemlich teuer machen.
Sonst kommt gleich wieder einer, der nicht lesen kann, aber "meucheln 2000" hat. "Leon, der Profi" find ich zwar ganz nett, aber nicht, wenn ich so einem Typ täglich begegne.
>>und dann Punkte für die Real-Jahre zu geben, die der Chara bespielt wird.
Bringt es so auch nicht. Wenn ich einen Chari fünf Jahre lang auf je einem Con spiel, gibts auch keinen Grund, warum der jetzt mehr Pünktchen kriegen soll, als der drei Jahre intensiv bespielte Chari, der alle zwei Wochen im Sommer in der Sch... sitzt.
Dann kann ich gleich jedem Chari die Macht geben, die dessen Spieler glaubt, haben zu müssen (was ohne Kontrolle wieder nur mit vernünftigen Spielern funktioniert).
Bernd