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Re: Implizite Prämissen
geschrieben von:
Sascha aka Torben
Datum: 2003-02-23 19:24
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Damit könnte man die aber auch IT "kaufen", was deiner kontrollieren kann, und wer wollte verbieten, mit einem Sack Amulette rumzulaufen.
Löst nicht den Punkte-Lern-Konflikt zwischen Kriegern und Magiern.
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Nö, denn dach DS2 müssen permament magische Gegenstände auch mit EP bezahlt werden.
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Kenn ich zwar nicht - wenn dort aber Magier eine ähnliche Machtfülle wie in DS bekommen sollten, und keine wirksamen Machtbeschränkungen für Magier eingebaut sind (z.B. "Kettenhemd-anziehen stört die magischen Energien, sie brauchen drei Tage, bis sie sich wieder aufgebaut haben"), fände ich ein Regelwerk, in dem eine Klasse kann, was sie kann, während die andere zusätzlich Macht wie Puderzucker in den Hintern geschoben kriegt, nicht sehr prickelnd.
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Da ich mir das "mein-Chara-muß-mächtiger-werden"-Gedankengut eh nie zu eigen gemacht habe, belastet es mich eigentlich recht wenig, wenn mein Krieger nicht mächtiger Charas, Magier und Kleriker hingegen schon. Daher interessiert mich der angesprochene Punkte-Lern-Konflikte persönlich ja auch eher peripher. Ich diskutiere wie gesagt mehr oder weniger "just fpr argument".
Ansonsten gab es in dem Regelwerk glaube ich die Einschränkung, dass man ab einer bestimmten Anzahl Magiepunkte nur noch einen zusätzlichen Magiepunkt pro Con-Tag gab - das dürfte das Machtproblem schon etwas entschärfen.
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Wer wollte den Magier abhalten, auch zu dieben, und zu kämpfen, wenn er es grad brauchen kann?
Selbstbeschränkung funktioniert leider nur bei Spielern, die das Prinzip von "Rollenspiel" schon kapiert haben.
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Wohl wahr, bei diesem Punkt landen wir ja immer wieder. ;-) Und natürlich gilt auch der Umkehrschluß: Pappnasigkeit kann von keinem Regelwerk verhindert werden.
Auf den Scato-Cons, auf denen ich war, hatte es allerdings immer ganz gut funktioniert, an ausgewiesene "Fighter-Mages" kann ich mich eigentlich nicht erinnern.
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Prinzipiell Zustimmung. Aber ich würde eher jedem ein Äquivalent eines Schulabschlusses (hat von Vielem schon mal Grundlagen gehört), ein paar Hobbys und ggf. eine Berufsausbildung (z.B. 3 Jahre Kriegerlehrling) nach Wahl für umsonst mitgeben, und alles was darüber hinausgeht, ziemlich teuer machen.
Sonst kommt gleich wieder einer, der nicht lesen kann, aber "meucheln 2000" hat. "Leon, der Profi" find ich zwar ganz nett, aber nicht, wenn ich so einem Typ täglich begegne.
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Daher sprach ich ja von der Kontrolle der SL der Begründungen für die jeweiligen Fähigkeiten.
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Bringt es so auch nicht. Wenn ich einen Chari fünf Jahre lang auf je einem Con spiel, gibts auch keinen Grund, warum der jetzt mehr Pünktchen kriegen soll, als der drei Jahre intensiv bespielte Chari, der alle zwei Wochen im Sommer in der Sch... sitzt.
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Sehe ich anders. Ein Magier, der seine Zeit studierend an der Akademie verbringt, dürfte eigentlich wesentlich mehr lernen als einer, der ständig auf Achse ist.
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Dann kann ich gleich jedem Chari die Macht geben, die dessen Spieler glaubt, haben zu müssen (was ohne Kontrolle wieder nur mit vernünftigen Spielern funktioniert).
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Zustimmung. Letztendlich bin ich inzwischen zu dem Schluß gelangt, dass Regeln wie Stützräder und Schwimmflügel sind: Sie helfen dem Anfänger (u.a. indem sie ihn und seine mitspielende Umgebung vor der übelsten Pappnasigkeit schützen) und behindern den Könner.
Ciao,
Sascha.