Hi,

jede Magie-Richtung, die etwas anderes als Kampfzauber zu bieten hat, ist schon mal positiv, denn

die allermeisten Magier scheitern im Kampfgetümmel daran,
- nicht ständig ein Schwert abzubekommen
- ihre Magieanwendung durch laute, klare Sprüche, eindrucksvolle Gesten und passende Komponenten sichtbar zu machen.
- dem richtigen (!) Opfer die Wirkung mitzuteilen: "blablabla ... SCHMERZ" - "wer?" - "der in der Platte" - ... (fünf schwer gerüstete Angreifer fühlen sich zu 1/5 angesprochen). Der Masken- oder Helm-tragende Gegner hört per se nicht viel.
- nicht der Schlachtreihe im Weg zu stehen, oder sich als Unterlage für umfallende Krieger zu betätigen.
- rechtzeitig die Position zu wechseln
- die Wirkung des kleinen Feuerkügelchens auf den Dämonenlord richtig einzuschätzen.
- etc.


Klar spezialisierte Magier sind gut - und Du wirst Aufgaben in Deinem Spezialgebiet erhalten.

Was Beherrschungsmagie angeht:
Du findest genug normale Sprüche in Regelwerken für einen Anfang - und lern erst mal, wie man geistige Beeinflussung erkennt, sich dagegen wehrt und beherrschte Leute wieder entzaubert - und dann erst die aktive Seite. Das Thema hat natürlich auch Tücken - jeder Spieler will eigentlich seinen Charakter spielen - und nicht ferngesteuert werden (deshalb ist das auch in den Regelwerken oft extremst schwierig), die wirklich interessanten Opfer, z.B. der gegnerische Obermotz, werden oft nicht "beherrschbar" sein, weil das schlicht zu viel Auswirkung für relativ beschränkte Aktion - ein Magier-Spieler agiert (!) - wäre.

Also: Du musst ziemlich viel Show bieten, damit der Spieler des Opfers für seine Einschränkung "entschädigt" wird - und dadurch eher bereit ist, schön mitzumachen. Einfach so aus Jux Leute zu irgendwelchen sinnlosen Aktionen zwingen zu wollen führt ganz schnell dazu, dass die so einen Störenfried beseitigen - auch wenn der "Zwingtanz" des Söldnerhauptmanns doch so witzig schien... Der Söldnerhaufen findet sicher auch eine witzige Idee für Dich.



Bernd