Moin!

Die Pfeile haben die flache Spitze, damit bei einem unglücklichem Gesichtstreffer das Auge nur vom weichem Schaumstoff getroffen wird. Der Polsterkopf muss stets so gross sein, dass er grösser als die Augenhöhle ist, damit die Energie dort an den Konchen abgegeben wird.

Das muss so sein, da man bei einem Larppfeil nie sagen kann wo er treffen wird. Wenn der Pfeil die Sehne verlässt dauert es oftmals mehr als eine Sekunde bis er trifft. In der Sekunde kann das Opfer sonstwo sein.
Zudem wird der Pfeil ballistisch geschossen. Das heisst, in der Mitte der Flugbahn ist fliegt er höher. Ziele ich auf die Brust und auf einmal kommt mir das Opfer entgegen, kann sehr leicht das Gesicht getroffen werden.

Wurfdolche und Wurfäxt spielen in einer anderen Kategorie. Sie werden im Nahbereich auf maximal 5m geworfen und das in einer möglichst geraden Flugbahn.
Durch ihre kompakte Form kann man sie wesentlich genauer werfen.

Wurfspeere vereinigen die schlimmsten Eigenschaften in sich. Sie sind schwabbelig, biegen sich leicht durch und lassen sich dadurch nicht genau werfen. Dazu wirft man sie ballistisch, also auch wieder mit der Gefahr des Gesichtstreffers. Und da Sicherheit vorgeht, müssen die Wurfspeere Sicherheitsköpfe haben.

Den Vorschlag von Allan Wegan, eine weiche Spitze draufzusetzen halte ich für schlecht. Das Ziel jeden Larpwaffenbaus sollte eine absolut sichere Waffe zu bauen. Eine weiche Spitze ist immer noch eine Spitze und kann ins Auge gehen. Und wenn der Schaumstoff doch nicht so weich, mit Wasser vollgesogen oder verdreckt ist, wird das unangenehm.


Fazit: Bei ballistischen Geschossen Sicherheitskopf.

Mit freundlichen Grüßen, Argentan