Hallo,Lena Hauenstein schrieb:

> Unser Professor stellte, grob vereinfacht, in den Raum das
> viele der Reenacter die er kennt (er hat mal Civil War
> Reenactment gemacht) eher konservativ sind. Kurz darauf sagte
> er dann das der "Reenactment-Nachwuchs" jetzt eher zum Larp
> ginge. Ich habe Larp immer als eher-linkere Szene empfunden.

Also speziell auf Civil War würde ich aus dem Bauch heraus sagen kann das sein. Beim Reenactement allgemein wage ich das schon mal zu bezweifeln. Das LARPer eher links sind würde ich mal eher in der Richtung betrachten, dass LARPer eher jünger sind und das jeweils ins Verhältnis der entsprechenden Altersgruppe stellen. Allenfalls den rechten Rand kann ich mit unterrepräsentiert vorstellen, weil der klassischen Glatze LARP wohl zu "schwul" und zu unstrukturiert sein dürfte. Die sollten wenn dann als geschlossene Gruppe in Erscheinung treten und eher selten als Einzelpersonen. Zusätzlich könnte man das Bildungsnieveau mit einfließen lassen, weil vermutlich Reenactement und LARP da doch ein wenig von der repräsentativen Verteilung abweichen. Als letztes erfordern LARP und mehr noch Reeanctement eine gewisse Eigeninitiative, die man bei den politischen Rändern oder eher kleineren Parteien öfter finden wird als beim "vor der Glotz auf dem Sofa Sitzer", der wenn überhaupt dann aus Bequemlichkeit wählt und dann vermutlich eine der beiden großen Parteien.

cu Reinhard