Igi schrieb:

> Ähm ich sehe das so.
> Als Magier spüre ich die Magie wenn ich sie anwende.
> Ich merke wie ich sie forme und wirke. Ich würde sogar was
> sehen evtl. Ich weiss aber definitiv das ich Magie wirke. Wenn
> nun das Ziel darauf nicht reagiert, dann kann ich mir als
> Magier denken "OK das ist scheisse das wirkt nicht"
>
> Aber wenn da nichts kommt, dann weiss ich nicht, Spielt der typ
> scheisse, hat er es nicht kapiert, oder was ist das Problem.[/i]

Wenn da nichts kommt, weißt du "OK das ist scheiße das wirkt nicht". Warum es nicht wirkt, kann dir doch egal sein. Der Zauber hat nicht gewirkt, entweder hast du gefumbelt oder das Ziel ist immun oder die Umgebung saugt Magie auf ... das weißt du IT auch nicht zwangsläufig.

> Laut eurer Aussage, könnt ich ja auch einfach mit
> Wurfkomponenten rumwerfen und nichts dazu sagen. Ist halt dann
> scheisse von dem anderen gespielt, er muss doch wissen was ich
> meine. Aber wehe wenn er nicht meinen Zauber richtig ausspielt
> :-)

Nein.
Erstens steht in den Regeln, dass du Komponenten verwenden musst und die Formel sagen, aber nicht, dass ein Magieimmuner seine Immunität ansagen muss. Das erkennst du mit deiner Anmeldung auf einem DragonSys-Con an. Wenn dir das nicht gefällt, geh einfach nicht auf DragonSys-Cons.
Zweitens ist deine Analogie ungültig. Genauso könnte ich argumentieren "Weil mein Gegner nicht seine Kämpferschutzpunkte ansagt, muss ich kein Schwert benutzen, sondern kann ihm sagen 'Du bist getroffen, fall um'".
Siehe den nächsten Absatz:
Durch das Bällchen stellst du einen fliegenden Feuerball dar, durchs Nicht-reagieren stellt man dar, dass nichts passiert. Wenn du das Bällchen weglässt, stellst du nicht dar, dass ein Feuerball durch die Gegend fliegt.

> Das große Problem ist nun mal bei Magie das man sagt was gerade
> gezaubert wird damit das Opfer entsprechend spielen kann. Warum
> kann dann bitte das Opfer nicht auch zurückrufen, das es nicht
> klappt, eben weil er irgendwas regeltechnisches hat das es
> verhindert?

Ganz einfach: Wenn du einen leuchtenden Silikonball als Feuerball wirfst, stellst du den Feuerball dar. Die Ansage ist dann mMn hauptsächlich nötig, um die Aufmerksamkeit des ggfs. Getroffenen zu erlangen, denn einen eventuellen Aufprall eines kleinen Bällchens merkt man leichter, wenn man in die Richtung schaut, aus der das Bällchen geflogen kommt. Wirft man einen Softball (lt. Regelwerk ja ausreichend), ist die Ansage zusätzlich nötig, damit der Getroffene weiß, was durch den Ball dargestellt werden soll.

Wenn der Getroffene nun nicht reagiert, stellt er dar, dass nichts passiert. Das siehst du auch ohne Ansage, er muss es also nicht ansagen.

Laut deiner Magietheorie merkst du, ob jemand immun ist oder warum die Magie wirkt, aber das ist nunmal nur eine IT nicht allgemeingültige Magietheorie und daher keine ausreichende Argumentationsgrundlage.

Analog zu deinem Beispiel kann man Kämpfe anbringen:
Mit meinem Schwert stelle ich dar, dass ich jemanden treffe. Wenn derjenige nun keine Wunde ausspielt, kann das verschiedene Gründe haben: Er hat Kämpferschutz, ich habe nur seine Kleidung erwischt, er trägt Rüstung, die ich nicht sehen kann, unter der Oberbekleidung, er ist magisch geschützt, oder er schummelt einfach (letzteres kann ich aber ohnehin nie kontrollieren - jemand könnte auch "magieimmun" rufen, obwohl er die Fähigkeit gar nicht hat ;)). Das kann ich nicht erkennen, trotzdem ignoriere ich nicht jeden, der nicht "Hab Kämpferschutz", "Trage Rüstung, die du nicht siehst" oder sonstwas ansagt.

Wenn ich jetzt sage "IT merk ich aber, ob ich auf Rüstung oder Fleisch treffe, und wenn ich auf eine magische Barriere stoße auch, und ob ich eine tiefe Wunde schlage oder einen oberflächlichen Kratzer (KSP) sowieso", und das mag bei meinem Konzept auch durchaus stimmen, aber auch das wäre keine ausreichende Argumentationsgrundlage und kein Grund, jemanden zu ignorieren, weil er Kämpferschutz o.ä. nicht ansagt.

mfg
Annkathrin