Hallo,

also ich kann mich da in den letzten zwei Jahren an zwei Ereignisse erinnern. Das erste Mal fahren wir gerade vom Spielerlager ins knapp 1,5 km entfernte NSC Lager als wir einen Jäger in vollem Gerödel entdecken. Wir fragen ihn, was er da macht, da wir das eigentlich bekannt gegeben haben, dass wir da rumlaufen und der Jagderfolg bei 100 LARPer und einem Orklager in der Nähe eher gering sein dürfte. Da meint er mit todernster Mine zu unserem Orkschamanen in Wildschweinfell: „Da musst du halt aufpassen, dass du nicht verwechselt wirst“. Klarer Fall von da haben die Revierpächer, die man informiert hat das nicht an die anderen Jäger, die das Revier mitnutzen weitergegeben. Der zweite Fall war auf einer unserer eigenen Veranstaltungen als es zum kurzzeitigen Spielabbruch am Abend kam, weil im Nachbarrevier genau an dem Tag eine größere Drückjagd lief und die Reviergrenze schon verdammt nah an den Bereich rankommt, den wir bespielt haben. Klarer Fall von hätten wir uns mal die Karte mit den Reviergrenzen genauer angeschaut und nicht nur darauf vertraut, dass die ansässigen Bauern uns sagen wo der zuständige Jäger wohnt. Alles in allem aber eigentlich eine ganz einfache Sache. Wenn man in ländlichen Gebieten veranstaltet, sollte man die ansässigen Jäger lieber zu gut als zu schlecht informieren. Wenn man die rechtzeitig informiert nehmen die das ganz locker. Wald reinrufen und Echo halt; das kennen wir ja. Sollten die das aber eher durch Zufall erfahren ist es klar, dass manche da dann etwas angesäuert reagieren. Besonders angesäuert reagieren da dann natürlich meine Lieblingsjäger mit Doktortitel und Auto und Brieftasche gleich dick, die extra 150 km gefahren sind. Der Bauer aus dem Nachbardorf geht eher ins Wirtshaus und verschiebt das dann halt um 2 Tage.

Das Gefahrenpotential ist also bei minimalem Mitdenken und rechtzeitiger Information der Jägerschaft ziemlich gering.

cu Reinhard