Davon unabhängig, ob man als normaler Mensch geschweige denn als LARPer einem dieser genannten Tieren (Bär, Wolf, Luchs) zu Gesicht bekommt, gleich weil man es selbst will oder weil diese Tiere teilweise zu Kulturfolgern werden (gut, Luchse nicht gerade, hat u.a. was mit Ernährung zu tun) halte ich persönlich es für mich rein psychologisch für ein "seltsames" Gefühl, auf einem Con das Revier mit eben jenen zu teilen.

Wölfe hätten nach meiner Quelle (http://www.wzw.tum.de/wildbio/wolf.htm) überhaupt kein Problem, innerhalb weniger Jahre an der französischen Grenze zu stehen.
Mit der Zerstückelung der Lebensräume hat das in diesem Fall wenig zu tun.

Aber die Gesellschaft ist nach Jahrzenten der Sicherheit vorläufig nicht mehr daran zu gewöhnen.
Deswegen ist ja ein solch grosser Aufwand damit verbunden, zumal die Begeisterung der Medien in Form ihrer Berichterstattung über solche "Sensationen" ihren Beitrag leistet.
Es gilt allgemein immer noch der Mensch und sein Schutz an erster Stelle, schätze ich.

Verhaltensauffällige Tiere werden nunmal beobachtet/bejagt/bekämpft/beseitigt.
Da gibt es hustende Vogel, zutrauliche Füchse, heiße Hunde, störrische Pferde, überzählige Biber, mordende Wölfe und verwirrte Braunbären, suchen wir uns was aus ;-)

Insofern sind die grösste Bedrohung für den deutschen LARPer vermutlich tatsächlich Zecken und Wildschweine.

gruss JO