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Ich kanns nicht mehr hören
Datum: 2003-05-01 18:14
Dann würde aber auch ein japanisches Schwert innerhalb kürzester Zeit ein Fall für die Tonne sein, da die Dinger schlicht und ergreifend auf andere Rüstungstypen optimiert sind. Dieses BlaBla von wegen ultimative Waffe und Eisenblöcke durschschlagen und Harnische samt Träger zu spalten sind Urban Legends und fußen größtenteils auf diese Orientgeilheit der Europäer und westlichen Länder allgemein. Ist das selbe mit dem Ki, toll gib den Hebelgesetzen einen asiatischen Namen und alle meinen damit die Naturgesetze ausser Kraft setzen zu können.
Diese "tollen" Vorführungen sind für den Kampf nicht übertragbar, da dort mit Tricks gespielt wird, die schon allein durch das Vorhandensein des Menschlichen Körpers als Ziel kippen. Ein statisches ungefedertes Objekt ist leicht zu zerdeppern, zerschnippel und zer"Ki"en. Ist in der Rüstung ein Mensch mit Gambeson z.B. ist deine tolle Schnittfähigkeit aus diversen Gründen über den Jordan.
Jetzt mit 1000-fach gefaltet und 1 Jahr für Schwert zu kommen ist auch Umbug. Die Technik des Faltens war in Europa auch bekannt, wurde zum Beispiel im Prinzip beim Damast angewendet, war in Europa aber nie so wichtig, da die hiesigen Eisenerz eine bessere Qualität haben. Die Japaner haben ihre Falterei nur deswegen entwickeln müssen, da die dortigen Eisenerze für die Verwendung als Waffenstahl einfach Schrott sind, wenn sie nicht vermischt werden. Die EIgenschaften des Stahl als Kristallgitter kann man durch draufrumhämmern nicht verändern. Schneiden, die zu scharf sind haben nur ein Effekt, sie werden schnell schartig ("Zu scharf macht schartig!" und dann ist auch Nüsse mit glattem Schnitt.
Bloss weil die Japaner einen wahren Kult-Mamut um ihre Brotmesser aufbauen/aufgebaut haben, werden die um keinen Deut besser.
EOD für mich!
Dennis
Gestern standen wir am Rande des Abgrundes....
Heute sind wir einen GANZEN Schritt weiter!