Ein Jäger kann aber auch zur Sicherheit der LARPer bestimmte Wald- (sprich: Spiel-) gebiete sperren, z.B. zur Durchführung einer Jagd oder zum Schutz von Wild (Stichwort Jagddruck).
Das trifft dann insbesondere während der Jagdzeiten, der Wurfzeiten oder am Ende des Winters zu. Also eigentlich immer *g*
Und dann gilt auch das allgemeine Betretungsrecht nicht mehr, denn wer möchte schon einem schlechtgelaunten Jäger vor die Mündung treten?
Genauso können Waldbaumassnahmen (z.B. Holzernte) oder aber auch Sturmwurf Gründe für Sperrungen sein.

Deswegen sollte man zum einen den Punkt "Geländespiel" nicht allzusehr betonen, damit nicht der Eindruck erweckt wird, die Spieler würden Tag und Nacht den Wald umpflügen.
Andererseits sollte man auch ehrlich sein, sonst hat man das Gerlände schnell "verspielt".
Fotos mitzubringen hilft auch, ein persönliches Gepräch halte ich mittlerweile für ungemein hilfreich. Kenntnisse der Jagd (z.B. Schonzeiten etc.) und der Forstwirtschaft schaden dabei natürlich nie ;-)

Den Grund für eine Sperrung sollte man sich immer nennen lassen.
Dann kann man immer noch mit dem zuständigen Revierförster sprechen, der dann entscheiden kann, wer "Recht" bekommt. Der Jagdpächter hat seine Handy-Nummer *g*
In letzter Instanz kann man immer noch die Polizei verständigen, denn eine angemldete Veranstaltung ist normalerweise mit den entsprechenden Behörden (Naturschutzamt, Ordnungsamt, Feuerwehr, Forstamt, Polizei) abgesprochen. Einwände hätte der Pächter also da anmelden können.
Vielleicht ist auch ein Kompromiss möglich, Jäger sind nämlich auch nur Menschen.

In diesem Sinne,
Waidmannsheil.

JO