Werek Orden schrieb:

> Auch wenn der Con ordnungsgemäß angemeldet ist kann der
> Jagdpächter bzw. der Förster euch theoretisch vom Platz
> verweisen. Das geht aber nur wenn ihr sehr grob fahrlässig
> handelt. Im Normalfall kann der Jagdpächter/Förster nur was
> sagen wenn ihr es nciht angemeldet habt.
>
Ehm nicht ganz richtig. Du musst erst einmal unterscheiden zwischen einem Förster und dem Rest. Ein Förster ist ein Angestellter der Forstbehörde und hat damit immer erst einmal das letzte Wort. Da kannst Du anmelden wo und was Du willst, wenn der meint das geht nicht, geht das nicht. Normalerweise meldet man ein Con auch der zuständigem Forstbehörde und damit auch dem Förster.

Jagdpächter haben meines Wissens nach ein Recht auf Besitz (ähnlich wie eine Mietwohnung) daher, können die sehr wohl verbieten durch seine Pacht zu rennen, da kannst Du anmelden wo und was Du willst.
Anders ist es wenn die Pacht Teil eines öffentlichen Waldes ist (das gibt es nämlich auch) da wird es nun kompliziert. Es kann sein, das die Forstbehörde und das Ordnungsamt nix dagegen haben, der Jagdpächter aber schon.

Daher mein simpler Rat, der immer funktioniert hat: Immer fragen wo durch ihr rennt. Erster Ansprechpartner ist die zuständige Forstbehörde. Die kann auch sagen, ob es Pächter o.ä. für diesen Wald gibt. Ggf. diesen auch Ansprechen. Ich habe damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht, und es hatte auch keiner was dagegen. Ist vor allem Interessant bei Cons im Herbst, nicht das da auf einmal eine Jagd stattfindet und der Wald gesperrt wird.

> Übrigens das mit dem angemeldeten Con hbe ich miterlebt.
> Problem war hier aber auch eine nicht so gut gelaunte Gemeinde
> (wichtige Person)

Das Problem sind eher wenige die LAunen der Leute, sonder das Bild welches sie bekommen. Manche Leute meinen halt sie muessten auch gefragt werden und fühlen sich furchtbar wenn man das nicht macht. Eine Flasche Wein, oder so was hat da schon wahre Wunder bewirkt.

Unser erster großer Con auf einer bekannten Burg (war einer der ersten Cons da überhaupt) ist nur deswegen gut gelaufen, weil wir eine Kiste Wein an Herbergseltern und Küche verteilt hatten (die Küche hatte freiwillig die Essenszeiten uns angepasst, ohne das die Herberge Überstunden zahlen mussten.)


> Tja man hat es heutzutage in einem vergreisenden Deutschland
> immer schwerer als junger aufgeschlossener Mensch.

Ich sage es mal so:

Vernünftiges Auftreten (ja auch ein Anzug ist manchmal keine schlechte Wahl), das Vertrauen schafft (Metall Shirts und Grufti Look sind da nicht so pralle) kann ware Wunder bewirken. Auch ist ein Förster schnell beruhigt wenn man auf seine Ängste eingeht (nein Ihre junge Fichtenschonung werden wir nicht betreten, die umgehen wir einfach, nein auch die Frischlinge nehmen unsere Leute nicht mit, die sind schon Erwachsen und wissen, daß man die in Ruhe lässt).

Immer dran denken, ihr wollt was von denen, woran die eigentlich kaum Interesse haben.

Stephan



Nachricht bearbeitet (Fri 04.02.05 11:03)