Hallo,

ja Konsequenz wird gerne als Ausrede missbraucht um andere Charaktere zu töten. Aber nur weil etwas als Ausrede verwendet wird ist es noch nicht zwangsweise schlecht. Die Beispiele, die du angeführt hast sind für mich recht positive Beispiele für Konsequenz, nämlich vorhersehbare Folgen für eigene Handlungen. Ich möchte dem etwas hinzufügen.

Konsequenz ist, wenn

ein Charakter der tötet und später ebenfalls stirbt nicht anfängt sich zu beschweren.

jemand einen Kender, der seine Finger nicht bei sich behalten kann übers Knie legt.

ein Dieb, der sich im Krisengebiet an seinen Kameraden vergreift ohne große Diskussion beseitigt wird.

ein rechtschaffener Charakter selten Selbstjustiz übt, sondern der SL so lange auf den Keks geht, bis die ein paar NSC’s als Landesmacht anrücken lassen.

man bei allen Handlungen darauf verzichtet OT Umstände bewusst auszunutzen. (das gilt für Opfer und Täter z.B. Meucheln Sonntag früh oder OT Schlafen vor Nichtabreisetagen)

man einen Charakter nicht nur spielt, sondern versucht ihn zu verkörpern.

seinen Charaktertod in Kauf nimmt, weil ein Charakter Prinzipien hat und diese auch befolgt

ein Freund stirbt und dann getrauert und nicht gefeiert wird

das Spiel wichtiger ist als das Gewinnen (das schließt auch Plotlösungen mit ein)

ein Plot die Option enthält, dass die Spieler auch mal verlieren können.

Handlungen länger als bis Conende Folgen haben können.

nicht verteidigte Tavernen IT abgefackelt werden.

einem ehrenvollen Gegner Gnade gewährt wird

Erzfeinde nicht gemeinsam am Tisch sitzen auch wenn sie OT-Freunde sind

man sich überlegt, ob der eigene Charakter oder Spielstil zur besuchten Veranstaltung passt

nicht Konsequent sondern einfach dämlich ist wenn ein Charakterkonzept als Entschuldigung für destruktives Spiel verwendet wird. Diese Liste kann schreiben wer will, ich möchte gerne mal einen Beitrag ohne negativen Teil posten.


cu Reinhard



Nachricht bearbeitet (Wed 17.12.03 15:19)