... um ein Filmzitat ein wenig abzuwandeln. Solange der Erfolg des eigenen Spielzuges als Sieg angesehen wird, der u.U. die Vernichtung anderer Charakterkonzepte angeht, und es ein entsprechendes Mass an Verbissenheit gibt, dieses "Ziel" zu erreichen, solange wird _jede_ Spielaktion entsprechend "konsequent" gefahren.

... anders ausgedrückt: man findet auch für die Meuchelattacke eine entsprechende Begründung, warum sie zu geschehen hat. Das Problem dabei ist, dass dadurch auch ein Wettrüsten ausgelöst wird. Das Opfer sichert sich durch Fallen ab, der Meuchler hält mit xy-Haut als Schutz dagegen, usw. Irgendwann geht das ursprüngliche Ziel, nämlich miteinander zu spielen, verloren, und macht dem Erzielen eines Erfolgserlebnisses, vielleicht noch durch gnadenlose Optimierung, Platz.

... um auf deine Frage zu kommen: Meucheln im Schlag mag konsequent sein, Freiwillig auf den eigenen Spielvorteil aufgrund günstiger Umstände zu verzichten, auch wenn sich dadurch ein Erfolgserlebnis nicht einstellt, halte ich noch für viel konsequenter.

k.



Nachricht bearbeitet (Mon 17.11.03 09:39)