> Opferregel bedeutet eigentlich nur:
> -Ich glaube grundsätzlich das alle Anderen scheiße spielen und betrügen
> -Ich bin der Meineung das ich es besser kann wie die Anderen
> -Ich beurteile meinen gegenüber nach meinen personlichen Maßstäben
> -Ich vergeude zu viel Zeit damit alles und jeden zu hinterfragen anstatt Spaß zu haben

Interessant. Ich würde eigentlich genau umgekehrt sagen, daß die von Dir aufgezählten Punkte eher auf Regeln zutreffen, die den Spielern strikte Vorgaben machen, wie sie sich in einer bestimmten Situation zu verhalten haben, als einer Regel, die das jedem selber überläßt.

Die Furcht vor "Betrug" zum Beispiel ist eigentlich das Hauptargument, das von Gegnern der Opferregel angeführt wird: "aber dann stirbt ja keiner mehr".

Ebenso zwinge ich doch dem Anderen meinen eigenen Maßstab auf, wenn ich eine Todesstoßregel anwende, die ihn zum Charaktertod zwingt und tu das eben nicht, wenn ich ihm die Entscheidung darüber selbst überlasse.

Darauf, daß es überheblich und autoritär sein soll, jeden nach seiner eigenen Fasson glücklich werden zu lassen, wäre ich nie gekommen.