Francis schrieb:

> Muss man als barde zusätzlich ein Instrument beherrschen? Oder
> genügt die Singstimme da völlig,

Wenn man es kann, reicht es, wenn man es nicht kann, braucht man Kumpels. Der technisch beste Barde, den ich kenne, ist Dankward. Der hat ein riesen Repertoire, kein Instrument und eine sehr tragende Stimme. Da ist zwar auch vieles eher Sprechgesang oder Gedichtvortrag, ist aber trotzdem sehr unterhaltsam. Kann man nicht so gut singen, braucht man einen Männerchor, das ist dann auch sehr spaßig (zumindest für den Männerchor selbst).

> eventuell untermalt mit einer
> Trommel o.ä.?

NEIN ! NICHT ! NIEMALS ! Bongos gehen gar nicht und die bongospielende Sorte Mensch lehne ich und eigentlich alle Leute die ich kenne, ab. Und zwar nicht nur musikalisch sondern auch und vor allem menschlich. Den Bongospieler gut finden i.d.R. nur die drei bis vier Hippie-Tussen, die es irgendwie immer und überall gibt und die schmachtend zu seinen Füßen sitzen mit der sehnsüchtigen Hoffnung, daß er ihnen zu vorgerückter Stunde die gesamte Weltmusik aus all den Ländern, wo "die Menschen ganz unbeschreiblich arm, aber, boah, soooo gastfreundlich und fröhlich irgendwie" sind, auf die nackten Arschbacken trommelt.

Insofern könnte man den Bongolesen ja sogar irgendwie verstehen, aber es tut nicht not, daß man die Umwelt akustisch verpestet, nur weil einem der Sinn nach Fickelei steht. Es mag Leute geben, in in dieser Hinsicht auch bei manchen Frauen einen mächtigen Schlag hätten, wenn sie einfach nur ihren mächtigen Hansemann raushängen ließen, doch das verbieten wir ihnen, da haben wir Kultur und Zivilisation davorgestellt. Und wollen wir es auch mit den Bongos halten: In den eigenen vier Wänden gern, ihn der Öffentlichkeit gehörts verboten.

Ich habe fertig

Dirk