Bloß weil die meisten Leute Barde mit Larp-Animateuer
gleichsetzen, heißt das ja nicht, dass du den Fehler auch
machen musst. Wenn ein Barde historisch gesehen der
musikalische Dichter war, wird am Larp meist das
Charakterkonzept so ausgelegt, dass man Musik
machen muss, weil man es kann.
Daher: Spiel einfach irgendeinen Charakter, der zusätzlich ein Instrument
beherrscht. Dann bist du auch nicht im Zugzwang musizieren
zu müssen, sondern kannst das als Beigabe falls es passt machen.
(z.B. wenn noch einige andere Musiker da sind)

Von einem Bauernsohn oder ähnlichem Ambientecharakteren
würde ich am Anfang abraten, da ich der Meinung bin, dass eine
solche Rolle einiges an Erfahrung benötigt, um daraus Spielspass
zu ziehen.
(Es sei denn man tritt mit solchen Charakteren als Gruppe auf.)

Und noch eins, Bardenmagie:
Hier kommts einfach darauf an, was du machst. Ob du bsw.
ein Lied anstimmst, um einen Gegner einschlafen zu lassen oder
ob ein Magier für den gleichen Effekt irgendwelche Zaubersprüche
ruft, ist denke ich den meisten egal.
Allerdings wird unter Bardenmagie häufig die z.B. aus DSA
bekannte Schelmenmagie eingeordnet, die auf einem Larp sehr
sehr ungern gesehen ist. "Zwingtanz" (mal abgesehen davon
dass der in den mir bekannten Larp-Regelwerken sowieso
nicht existiert) ist absolut zu meiden, da viele Leute OT ein
Problem damit haben sich zum Kasper zu machen.

Viele Grüße,
Nikolai

PS:
Was an einem Zupfinstrument so unhistorisch sein soll
verstehe ich auch nicht.



Grüsse,
Nikolai

--
Es gibt hier Gute und Böse.
Wer die Bösen sind, entscheiden die Guten.