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Re: etwas zurück Geworfenes...
geschrieben von:
Meister Habakuk
Datum: 2007-01-16 16:40
Bilsettimo! Während zuerst die Kalifats-Kampagne lief, (mit ein paar Seitenästen - aber alle Spielenden "in 1 Pool") sind wir seit drei Jahren in der Ausbreitungs-Phase (ich sag nicht "Verflachungsphase"!) mit fünf Orga-Teams (plus das abgehalfterte Tikon), wo ich zwar den Überblick habe, aber in den Plots nicht dreinrede:
da empfehle ich natürlich da und dem geeignete Locations zur erneuten Nutzung, und war auch schon Scherben aufsammeln (!), aber selber habe ich sicher auch gewisse Vermieter verärgert, weil ich nicht jederart Reparatur- und Nachforderungen akzeptierte.
Trotzdem: wir erleben wesentlich weniger Cons, und logo auch kleinere mit 4 bis 6 Dutzend Teilnehmern, als es bei gleichem Zahlenverhältnis mit .de zu erwarten wäre (da sind wir noch stark "unterversorgt":-) - und haben verhältnismässig viel mehr Orte zur Verfügung.
Die werden nur teilweise nach Kartenstudium und Wunschdenken erkundet, es gibt schliesslich auch die *Verzeichnisse*:
der Schweizer Heimatschutz hat via HP etwa zwei Dutzend in ur-romantischen Gebäuden anzubieten, die Swiss Army vermietet ihre nicht-mehr-so-heftig-angegriffenen Truppenunterkünfte mittels einem Auswahlbüchlein mit immerhin 60 Objekten, dazu kommen respektable Schi-Häuser im Alpenvorland, die von Vereinen oder sogar Privaten zu mieten sind. Nur jene Koloniehäuser, wo die Besitzer auch die komplette Verpflegung anbieten, sind an einer Hand fast abzuzählen..
Master Robert, darf ich noch einige Deiner Erinnerungen zurechtrücken?
Mit "Druidenhütte" meinst Du wohl das echt nachgebaute Keltenhaus bei Guggisberg: das ist ja nur zum ums Feuer sitzen und Gespräche führen, und aussenrum eine grosse Zeltplatzwiese.
Die Burg heisst Ehrenfels, im Tal Domleschg. Da waren wir an Ostern 1994, und weils nur 37 Betten hat, wurden die restlichen Spieler der Gegnerpartei unten im Dorf in der Militärunterkunft einquartiert; die durften dann echt angreifen und Wachablösung spielen.. (Jedes Dorf, das etwas auf sich hält, hat so eine Zivilschutzanlage unterm Boden, mit Belüftung:-)
Fred hat aber erst Jahre später mal dort oben Hasenragout und andere Köstlichkeiten gekocht: das war Frühling 2001 als Vorbereitung des Wanderzirkus für ein Nebellegenden-Con.
Und ich weiss, dass wir nicht immer den totalen Luxus anbieten; also Spieler, die mit der eigenen Espresso-Maschine anrücken, kennen wir kaum. Das hängt auch mit kurzen Anfahrtswegen zusammen = man ist schneller zuhause uter der Dusche als die entsprechenden Waschräume im Lagerhaus gereinigt wären..
Noch eine Besonderheit wage ich durchzuziehen: dass ein angemietetes eher modernes Pfadihaus zum Beispiel eben nur als Unterkunft dient, wo man sich in Gewandung wirft und dann ausrückt an andere Plätze, die stimmungsvoll und dekoriert sind. Da kannst Du in einem Winzerdorf die uralte Scheune mit der Weintrotte mieten für eine Versammlung, genannt schwarz-weisses Bankett. Oder die ehemaligen Gefängniszellen in der Komturei Tobel sowie den grossen Gewölbekeller für "Sidi Unzumutbars Garküche" nutzen, wonach die Spieler zu 50% bei Freunden im Nachbardorf übernachten..
Wir haben auch nicht mehr durchgehend den gewohnten Ablauf von Freitag-Anreise und durchgezechter Nacht bis Sonntagmittag, sondern für die kleinen Abenteuer sehr kompakte Programme, wo eine Einricht-Mannschaft gleichzeitig mit den SC anrückt und Kellergänge dekoriert und den Festsaal vorbereitet, während im Nachbarhaus bereits der Plot läuft; und wenn alle mittun, ist ja auch das Packen-Aufräumen in einer Stunde erledigt.
Jaja, komm halt wieder einmal.
Grüsse. Habakuk.
Nachricht bearbeitet (Wed 17.01.07 08:18)