> Aber es gibt je auch genug wudnerbare Entwicklungen in der
> Zeit... Der Mord am Herzog von Burgund, Bretonischer
> Erbfolgekrieg, Seeschlacht bei Sloys/L'Ecluse, Johann von
> Artevelde in Flandern... Ach ja... So muß Geschichte sein *g*

Siehst du? Was für ein Hintergrund. Da kommt kein erdachtes Land auch nur halbwegs mit.

> Was aber imho auch nur dadurch erericht wird, daß man gezielt
> die Leute anspricht, die sich bereits auskennen, bzw. die, die
> bereit sind, sich den Hintergrund anzulesen. Da aber im
> Fantasy-Larp die Durchsetzung komplexer Hintergründe auch eher
> in Grenzen hält, wird das wohl auch für den potentiell
> interessierten F-Larper eben die Hemmschwelle bilden.

Natürlich wird Reenlarpment ein Nischenprodukt bleiben. Aber mit der Toleranz die ja schon gezeigt wird, dürfte es schon recht vielen Leuten möglich sein mitzuspielen. Auf keinen Fall weniger als bei Western- oder Gaslightveranstaltungen. Und wenn sich Leute extra gute Ausrütung zulegen um bei einem Reenlarpment mitzumachen ist doch wirklich was erreicht. Hat bei der Turney ebenso funktioniert. Meinst du sonst wären jemals so viele Helmzieren aufgelaufen?
Auch wenn die Turney mit Sicherheit kein Reenlarpment war, so hat sie doch einen Punkt übernommen. Die Veranstalter haben sich mal getraut einen Miondeststandart festzulegen. Das hat hervorragend funktioniert und ist in meinen Augen ein Konzept das Schule machen sollte.

Der geschlossene Hintergrund ist ein ebenso gutes Konzept. Ich erlebe das regelmäßig aus DSA-larps. Der Hintergrund ermöglicht detaillierte Diskussionen zu z.B. historischen oder Magiekundlerischen Themen. Beispielsweise die kaiserliche Erbfolge kann wunderbar von Leuten totgeredet werden ohne das die Sl extra was ins Spiel bringen muß. Zudem können sich aus Plots heraus Theorien ergeben die völlig schlüssig sind, auf die die Sl aber nie gekommen wäre. Auf üblichen Cons ist das allenfalls denjenigen Spielern mit Heimvorteil möglich.

Schöne Grüße

Andrej