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Re: Ist Reenlarpment tot?
geschrieben von:
Einmalposter
Datum: 2005-12-31 12:44
Vom grundliegenden Prinzip finde ich die Sache gar nicht mal so verkehrt.
Was ich gut finde, es wird anscheinend ein gewisser Mindeststandart angestrebt was die Ausrüstung angeht.
Was zu einem stimmigeren Bild führt (Soweit ich es den Bildern die ich mir Angeschaut habe entnehmen kann), was meiner Meinung nach zu einer dichteren Atmosphere führt und die Spielwelt einfach mal "echter" macht.
Was mich immer am StandartLarp stört ist die "lieblosigkeit" mit der einige Leute an die Sache rangehen.
Das einfach mal schon als ganz dicker Pluspunkt.
Was mir die Sache etwas verdirbt ist die Entfernung, ich pendel schon für meine Reenactmentaktivitäten in der Saison einmal durch halb Europa, daher achte ich beim Larp schon etwas auf die zu fahrende Distanz ist halt eine Kostenfrage und eine Frage der Peroitäten.
Auch der zur Zeit anscheinend einzigst bespielte Zeitrahmen des 15 Jhd, mag zwar ganz nett sein, ineressiert mich aber aus historischer Sicht einfach nicht besonders.
Für das Frühemittelalter und die Völkerwanderungszeit hingegen müsste ich nur einmal in die große Truhe greifen.
Und auch hier wieder eine Frage der Peroitäten ich investiere doch lieber in eine gute Ausstattung für die Zeitspanne die ich im Reenactment "bespiele" als in etwas halbgares für das 15 Jhd, was dann "nur" fürs Larp ist.
Für mich macht es auch nicht wirklich einen richtigen Sinn, ein zwischen Ding aus Larp und Reenactment zu betreiben.
Ich beschäftige mich eh schon mit beidem und halte beides weitegehend getrennt.
Weil meiner Ansicht nach beide "Hobbys" verschiedene Stärken haben, wegen derer ich beides betreibe.
Larp betreibe ich weil ich da Elfen, Orchse und Drachen mag und will und bei meiner Ausrüstung meine Fantasy freien lauflassen kann. Auch die rollenspielerische Interaktion ist mir sehr wichtig. Da diese im Reenactment wie ich es betreibe nicht stattfindet, was mir auch mehr als nur recht ist.
Reenactment betreibe ich weil es mir auch Spaß macht mich durch Austellungskataloge und Ausgrabungsberichte zu wühlen und passende Ausrüstung so weit wie möglich selber herzustellen.
Und die Tatsache das ich mich selber als "BattleReenactor" bezeichne, die kämpferische Auseinandersetzung ist das was mir am wichtigsten ist (mögen Leute die das Hobby anders betreiben denken was sie wollen). Ein Kampf nach Huscarlregeln ist einfach etwas ganz anderes als das "laue" Larpgeplenkel.
Soweit meine unbedeutende sicht auf die Materie