Einleuchtend,

ist aber durch ein vielleicht grundsätzliches Problem beschränkt:

Wenn ein Spieler einen Charakter seinem Publikum (bzw. seinen Mitspielern) präsentiert, geht es ja um das rüberbringen einer Idee, die dann nicht durch Fremdeinflüsse verwässert werden sollte.
Beispiel: Ich spiele einen Skalden. (Tu ich nicht, postuliere ich aber mal)
Da ich kein Norsk kann und auch keine Lust habe, skandinavisches (oder generell "nördliches") Liedgut mir anzueignen, greife ich auf die allgemeine Larp-Hitparade zurück: "Das beste der 1370er, 80er, 90er und das Schlechteste von heute" eben.
Begründung: Mein Skalde ist von der südlichen Kultur sehr fasziniert und hat einen Sängerkollegen aus Lyrien, der ihm den Trauermarsch beibringt.

Worauf ich hinaus will:
Intime ist alles irgendwie immer erklärbar (oft auch sehr plausibel), nur dient es dabei der Outtime-Sache nicht. Das Resultat obigen Beispiels wäre dann ein Typ mit Tunika und Beinwickel, der in der Taverne das Standardprogramm trällert. Somit wäre das originäre Charakterkonzept ein ganzes Stück ins Hintertreffen geraten.


bis denne,

Daniel

p.s.: Ralf, wir sollten öfter "Land Of Hope And Glory" in der Taverne singen... ;-)