Ich denke, das gerade diese Leute nicht "rumschnetzeln".

Weil nämlich genau diese Gruppierung glaub ich (ich gehe jetzt von Ralfs und Freds Gedankengut aus) durchaus Verständniss dafür aufbringt, wenn jemand nicht sterben will. Im Gegenzug würden diese allerhöchstwahrscheinlich einfach so sterben (wie an Karl bewiesen) wenn man sie richtig übel verletzt...

Ich hab nur wirklich wirklich am Rande mit den Oschenheimern, Friedländern und Co zu tun, aber ich glaube, sie würden eher sterben als du. Und im Gegenzug anderen Leuten Ihr Spiel nicht aufzwingen.

Das bewies das Drachenfest. Ich mein, mein Char als Elf und Magier riecht schon auf 20 m gegen den Wind nach "Bozephalusgezöcht". Und trotzdem konnte ich mich mit ihnen höflichst unterhalten - mir wurde all ihre Freundlichkeit zuteil, auch wenn Sie mir mit Bestimmtheit aufzeigten, das sie meinen Weg nicht für den richtigen halten. Und immer wieder wurde klar gemacht, das dies nur in der Fremde so ist - eine Prüfung, die ihnen der hl. Ceridius (oder so ähnlich) auferlege, um ihre Langmut zu messen. Und trotz all dieser Steine auf ihrem Weg haben sie es geschafft, für ihr Ziel zu kämpfen.



Dirk, was dir Ralf eigentlich sagen wollte mit der sogenannten Opferregel ist:

Du kannst versuchen, jemandem dein Spiel aufzuzwingen. Die meisten werden sogar mitmachen, du hast ein Erfolgserlebnis und der akzeptiert seinen Tot. Aber wenn jemand nicht will und dagegen Einwände hat - dann bringt auch noch soviel Geschrei nichts. Es bringt beide Seiten ins OT, nützt nix weil der Char nicht stirbt und nur Nerven verbraucht werden. Und genau das kann man sich sparen. Man sagt sich: Insch Allah, es ist halt so. Der andere bestimmt über seinen Chartot - und verreckt halt net. Spart Nerven. Dann hat man halt gepfuscht, und wenn man noch so gut war. Dann spielt man halt nicht mehr mit ihm und ignoriert ihn quasi weg. So kann man selbst noch spielen. Ganz nach dem Motto: Er hat Recht und ich mei Ruh.

Ich hätts ja auch gern so, das meine Aktion Erfolg bringt. Aber wenn es nicht so sein soll, soll es halt nicht sein. Den Spielern wirds ja auch durch "plotwichtige" NSCs die einfach net sterben können (weil es die SL nicht will) vorgelebt... dann geht man halt mit gutem Beispiel vorran - was du willst das die anderen tun, das sei auch bereit selbst zu tun. Wenn du verlangst, dass ein Kill ein Kill ist, dann stirb auch, wenn man dich killt. Oder machs nach dem Leben und Leben lassen (Oder auch: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus) Prinzip....

Die Larpwelt ist gross genug und weit genug geteilt, das jeder in seinem Turf bleiben kann wo seine gewohnte Spielweise gelebt wird und man muss sich nicht begegnen, wenn man nicht will. Und wenn man woanders hingeht, passt man sich halt an. Ich geh ja auch nicht in eine Pizzaria und bestell ein Wiener Schnitzel.

Robert



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Frodo: Hit it!