Hallo Sascha!

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> Du Hengst, lies doch noch mal die Einleitung. Merke: Ich habe
> da keine festgelegte Position vertreten, obschon ich eine habe.
> Das war eine Anregung zum Nachdenken für alle Larper.
> >>>>
>
> Ich bin kein Hengst, wie ich bereits sagte, gibt es ja keine
> Pferde. ;-)
>
;-)
Und da ich ja keinen Humor habe, sonder bekanntlich immer nur Recht: Mir ist eben nichts eingefallen eingefallen, um freundlich zu sein und gleichzeitig mein Mißfallen auszudrücken. Schließlich macht es mir wenig Spaß, mich mit einem guten Rhetoriker auseinander zu setzen, da ist das Ergebnis meist so fern und der Streit so nah. Öh... zum Thema zurück:

>> Aber grundsätzlich etwas, abseits von Oschenheim: Wenn Du
>> nicht so verliebt in Deine bemühte Widerlegungen meiner Punkte
>> gewesen wärst, wäre Dir aufgefallen, daß meine Aussage war
>> "Pferde kann man nicht einfach so weglassen".
>> Mehr nicht.
>> Für jeden normaldenken Menschen sollte daraus der Schluß
>> folgen "da muß ich halt ein wenig nachdenken, was denn dann
>> passiert". Und dafür plädiere ich persönlich. Muß ja keine
>> vollständige Technische FolgenAbschätzung sein, obwohl ich
>> diesen Bereich der Ethik sehr mag.
>
> Gut, da treffen wir uns ja: "Einfach so" weglassen ohne
> Nachdenken über die Konsequenzen würde ich sie auch nicht, ich
> bin nur der Meinung, dass eine mittelalterlich geprägte Welt
> auch ohne Pferde denkbar ist.
>
Klar isse das. Nur sollte man eben bedenken, was alles davon abhängen würde. Autos fahren eben auch mit drei Rädern, allerdings kann man deswegen trotzdem nicht Rad 4 bei einem Opel abmontieren, um einen stockbesoffenen Ninjameister kurz nach seiner Meister-Yoda-Imitation zu zitieren.

> Apropos: Die von Dir angesprochenen Änderungen könnten
> übrigens die kulturelle und religiöse Vielfalt (Fehlen von
> Pferden als Kommunikationsmittel) sowie die politische
> Zersplitterung der Mittellande (keine Eroberung von Großreichen
> wegen der Überlegenheit der Defensivtechnologie, abgesehen
> davon Probleme bei Verwaltung und Kontrolle) erklären.
>
Yeah! Genau dahin wollte ich. Weg von "es geht auch ohne Pferde." hinzu "Es geht auch ohne Pferde, aber deswegen hat sich [...] geändert und [...] ist gleichgeblieben weil...".
Ich erinnere mich, wie Meister Thurau sich letztes Jahr (und alle davor, wie mir scheint...) darüber beklagte, daß so viele unkreative Länder für die IG Mittellande angemeldet würden.
Mit ein wenig Überlegung hätte vielleicht auch der Räte-regierte Philosophenstaat mit der großen Rittermacht ohne Schußwaffen oder Infanterie einen lustigen Plot.

MfG, Tierlieb



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A single intelligent remark can destroy a man's entire career -- Ezra Pound