Zitat von
Gänsekiel
Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Gerade das Spielerlebnis im Abenteuer wird doch besser, wenn statt eines Zettels mit der Aufschrift "Diese Statue weint um Mittag Blut" durch einen versteckten Mechanismus tatsächlich Kunstblut aus der Augenhöhle gepumpt wird oder wenn das Artefakt in dem Moment, wo ich es in der richtigen Position auf den Altar lege durch einen kontaktlosen Magnetschalter von innen heraus zu leuchten beginnt, statt daß mir eine SL zuflüstert "Du spürst die magische Aktivierung" oder wenn das magische Schwert durch irgendeine Elektrofolie leuchtet, statt nur ein rotes Bändsel am Griff zu haben.

Hey, ich bin der letzte der etwas gegen gut gemachte Spezialeffekte hat, aber was ist mit profanen Dingen wie Schlösser-Knacken? Ich erinnere an Spielorte wie zu Jugendherbergen umfunktionierte Burgen, wo der Schatz-/Tron-/Dungeon-Raum meist auch nur ein Zimmer ist und man nicht einfach umbauen kann. Und da fallen mir noch genügend andere Aktivitäten ein, auf die man dann in einem "typischen" Fantasy-Setting verzichten kann.

Zitat von
Gänsekiel
Die Gleichsetzung von "Realismus" und DKWDDD kann ich insofern nicht nachvollziehen

Du hast das Beispiel mit der Statue doch gerade doch selbst geliefert - das Geschehen soll nicht nur erzählt werden sondern tatsächlich passieren.

Zitat von
Gänsekiel
und was "Reenactment" an der Stelle verloren hat, kapiere ich überhaupt nicht.

Die Lehre der möglichst detailgetreuen nachgespielten historischen Situation ist doch DKWDDK par excellence, oder nicht?

Clemens