Zitat von

Das hsißt also, ich kann mir im Vorfeld eigentlich nie sicher sein, dass das, was ich da mache, auch klappt.

Das kann man doch nie. Egal nach welchem Regelwerk man spielt. Man kann ja auch in Punkteregelwerken patzen und einen Trank versauen.

Zu deinem konkretem Beispiel sei aber gesagt, dass dein Käufer ja eigentlich mit dir spielen will. Das ist mal die Grundlage jeder Überlegung. Der Spieler will nicht den blöden Pfefferminztrank, sondern er will mir dir spielen.
Bedeutet entweder, dass du ihn losschickst, damit er z.B. Zutaten, oder Ausrüstung für das brauen besorgt, oder das er zumindest dabei ist, wenn du den Trank braust. Ihr sollt ja beide was davon haben.
Ob der Trank dann Ende wirkt oder nicht ist eigentlich ja auch gar nicht wichtig.

Angenommen der Spieler spielt es also so das dein Haarwuchsmittel nicht wirkt, dann kommt er eben zu dir und bricht einen schönen Streit vom Zaun. Dafür ist es doch egal, ob der Trank wirklich in der Spielrealität eine Wirkung hätte, oder nicht.

Frust, wie deinem Beispiel mit dem Magier, gibt es eigentlich nur dann, wenn einer der Beteiligten meint das er einen wie auch immer gearteten Anspruch auf irgendetwas hätte.
Wenn dein Beispielmagier also mit Schwefelhölzern herumhantiert, und große Gesten und Beschwörungungsformeln mit Feuer und Rauch murmelt und dann einen schönen Feuerball wirft und der Meinung ist, dass dieser Flammenzauber den Gegner gefälligst zu Asche verbrennen müsste, dieser aber gerne noch weiter spielen mag und darum "nur" eine Verbrennung und Wunde ausspielt, dann KÖNNTE der Magierspielern natürlich moppern.
Aber wozu ? Wenn man eben von vorneherein als Ziel setzt das man gemeinsam spielen möchte und mal davon abrückt irgendwelche Ansprüche an andere zu haben, jeder mal ein wenig vor seiner eigenen Türe kehrt und eben nicht gilt "der muss aber und wenn er das nicht so macht, ist er ein Depp", dann gibt es auch keinen Grund für Frust.

Ergebenst...

der Hennes...

[center]Versina e.V - Geh doch spielen ! ;-)[/center]