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Re: Online Dorf-Tool?
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2008-03-31 09:03
Hi,
das "ganz normale Dorfleben"-Con ist die eine Alternative. Wobei man auch hier ein paar Fremde unterbringen kann, nur eben nicht regelmäßig 50 Fremde ohne da-seins-Berechtigung auf 10 Dörfler. Das ist auch nicht auf Themen rund um den Schweinekoben beschränkt, das "Dorf" kann auch eine Grenzfestung oder Magier-Akademie sein. Die fremden (SC) sind hier übrigens mit der Kategorie "ungebriefte NSC" gleichzusetzen, sprich wir können das SC/NSC Schema gleich weglassen.
Und dann das andere Extrem: Eine Gruppe Glücksritter mitten im Nirgendwo. Natürlich ist das Bestreben, dieses "Nirgendwo" etwas plastischer darzustellen, prinzipiell positiv. Nur eignet sich ein Dorf voller "Einheimischer" dazu gleich gar nicht, denn
- die Abenteurer kommen und gehen, das Dorf muss bleiben
- die Abenteurer suchen die schnelle Entscheidung bis Sonntag mittag, für die Einheimischen muss was dauerhaftes her.
- ein Dorf ist wehrhafter als ein Zeltlager
- Einmischung in "innere Angelegenheiten" des Dorfes durch Abenteurer ist selten zielführend für die Einheimischen (ausser man läßt Bauern B durch Barbaren A zum Krüppel haun, wenn man sein Feld haben will ... und dann kommt Heilmagier C und alles war für die Katz).
Folglich führt das zweite Extrem dazu, dass die Abenteurer ihre Abenteuerlust verlieren, sich im Dorf verschanzen und dort bis Sonntag mittag ausharren - statt rauszugehen und Abenteuer zu bestehen.
Bei Abenteuer-Cons nach Schema 2 würde ich daher bewußt auf halbe und viertel Dörfer verzichten (*), stattdessen kriegen die NSC ein Rollenspiel-Betätigungsfeld ausserhalb des SC-Lagers. Das kann z.B. das Räuberlager sein, der Turm des Dunkelmagiers (in den die SC jetzt noch nicht rein können), das hintere Ende des Dungeons...
Bernd
(*) die Taverne:
ein fester Bau mit Wirt im Nirgendwo ist natürlich etwas sonderbar. Aber dafür gibt es Lösungen, z.B. IT-mobile Tavernenteams oder dass der Auftraggeber halt mal ausnahmsweise auch seinem Expeditionstrupp Verpflegung samt Mannschaftszelt mitgegeben hat. Die OT-Logistik bleibt identisch.