Themyriel schrieb:

> Oh ja...in meinem liebsten Computerspiel wurde der Held
> gebeten, die Tänzerin, die aus irgendwelchen Gründen nicht
> auftreten konnte zu vertreten...auch für die Annahme dieser
> Aufgabe gewann der Paladin Ehre hinzu...und der Anblick war
> göttlich! *grinst*

Der Paladin war aber kein Paladin sondern ein Jedi und ich für meinen Teil mochte die Szene nicht. Wohl aber das Spiel.

Wie schon erwähnt, spiele ich häufiger einen Rondrageweihten und das kommt zumindest in meiner Darstellung dem Paladin schon recht nah.
Um den Darzustellen ist Selbstdisziplin mein bevorzugtes Stilmittel. ich versuche ihn stets ruhig und überlegt handeln zu lassen, was meinen Naturell nun gar nicht entgegen kommt. Dazu hat er noch eine gute Portion Schwermut mitbekommen (dezent ausgespielt, aber irgend jemand muss ja am schlechten in der Welt verzweifeln) und hält sich üblicherweise von Feierlaune und Genuss fern. Er steht auf dem Standpunkt das es eben seine Aufgabe sei zu wachen wenn alle andern feiern und er diese Wacht niemals unterbrechen werde. Daher lässt er von Alkohol und sonstigem die Finger.
Eigentlich wirkt er sogar immer etwas steif. Wenn andere Aufmunterung brauchen wird er aber stets zur Stelle sein und diesen mit seinem Wort zur Seite stehen.

Wenn er diskutiert wird er kaum versuchen seinen Standpunkt durchzudrücken , aber stets die Motive seiner Gesprächspartner hinterfragen, damit diese sich selbst ihrer Motive klar werden.


Das ist sicher nicht der einzige Weg zur Darstellung eines Paladins und schon gar nicht der beste, aber mir hilft es in Rolle zu bleiben und durch die leichte Distanz zu anderen wirkt er auf den ersten (oder besser zweiten) Blick nicht wie irgendein Krieger.

Schöne Grüße



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