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@Max: das führ ich dir gerne aus...(Offtopic, Politisch)
Datum: 2005-06-11 09:23
max schrieb:
Robert sagte:
> Grad zu Fleiss, um dieses ganze arbeitsscheue biersaufende
> Möchtegernlinksradikale Pack auf die Palme zu bringen.
Max sagte:
>
> wenn du schon darauf hinweist, dass es ein einzelfall war,
> warum dann solche billigen verallgemeinernden sprüche
> hinterher?
Tschuldigung... das kommt daher, das ich hier ziemlich vorbelastet bin. Weil mir grosse Teile der ach so "linksradikalen" Szene echt auf die Eier gehen.
Unter anderem durch meine Ex-Freundin - hatte ich viel Kontakt in die Punkerszenen einiger Städte. Das "politische" Gelaber beim Saufen ging mir auf die Eier, weil sie alles nachplapperten und keine Ahnung hatten.
Die Jungs vom Schwarzen Block gehen mir auf den Senkel, weil man nicht einmal friedlich demonstrieren kann, ohne das sich irgendwelche Spacken die Hasskappe aufziehen und Stress machen. So machen Demos echt guten Eindruck, wenn nebenher Leute rumziehen, die nur auf "Aggro" aus sind, Schaufenster einschmeissen und sich mit Bullen prügeln. 1. Mai, Kreuzberg und so...
Wie kann man für Werte demonstrieren, für das Volk und die Gemeinschaft, wenn einige Leute dann genau diesen Arbeitern ihre Errungenschaften zerstören, die Geschäfte beschädigen und deren Autos anzünden?
Das hab ich gerne. Für die Werte "demonstrieren", und zwar mit Gewalt, seinen Frust in Zerstörungsorgien ausleben, und ansonsten das System in das alle Arbeiter gemeinschaftlich beitragen wie eine Zecke ausnutzen, Sozialleistungen empfangen und sich zusaufen, kiffen und Party machen.
Ich hab noch keinen von diesen Leuten gesehen, die ihre Zeit und Arbeitskraft kostenlos einfach mal für die Gemeinschaft einsetzen und dafür hinarbeiten, auf einem brachliegenden Gelände einen Kinderspielplatz aufzubauen.
Das ist ja das Widersinnige, das mich so aufregt: Ein (zum Glück) Kleiner Teil derjenigen, die für linke Werte streiten, tun genau das gleiche wie diejenigen, gegen die man protestiert. Sie zerstören diese Werte und schmarotzen von der Leistung anderer.
Wenn für einen Wechsel einstehen, dann friedlich. Und ohne Gewalt. Und vorallem ohne Zerstörung. Es hat funktioniert. Oft genug.