Aber es gibt sie noch, die Ultorianer, die Jochrim- und Sigmargläubigen die nicht lange fackeln (no pun intended), wenn sie auf Goblinoide treffen. Klar gibt es auch viele die sich IT innerlich verbiegen, und dem Konflikt mit anderen Spielern aus dem Weg zu gehen.
Diese Spieler tun sich damit imho aber keinen Gefallen, denn LARP lebt ja auch von Konflikten, anderen Meinungen und Reibungspunkten generell. Klar kann man mit seiner extremen Meinung auch mal oft gegen die Wand fahren, riesigen Ärger bekommen, oder von den 10 anderen Orks gleich hinter der nächsten Ecke viele spitze Dinge in den Körper gesteckt bekommen - aber das gehört doch auch zu dem Reiz von so etwas dazu.
Wie heißt es doch so schön ?
"Es ist besser sinnlos zu sterben, als ein Leben voller Häresie zu leben."
Als Extremist lebt man halt gefährlich (Naja, es gibt aber fast IMMER einen Elfen/Gaiagläubigen der dich heilt - das ist schon fast eine LARP Naturkonstante... :D). Aber generell stirbt man selber (auch trotz Elfenheiler) durch die Opferregel, denn was will man machen wenn der Ork über dir bereits zum 14ten mal auf deinen Brustkorb hämmert ?
Ich halte extreme Meinungen / Ansichten stets für eine Bereicherung im LARP, denn sie generieren Spiel. Sie mögen manchmal auch stören und auf die Nerven gehen, aber sie stechen wenigstens aus dem neutralen "mir ist alles egal, solange ich einen Vorteil herausschlagen kann" Spiel heraus. *hüstel*
In diesem Sinne: möge das Licht brennender Orks uns den Weg durch die Dunkelheit weisen,

Johann.

post scriptum: Ignoranz ist eine Tugend. ;)