Johann schrieb:


> Im LARP gibt es viele unterschiedliche Meinungen und
> Spielstile. Einige dieser Spielstile beinhalten die typische
> Märchen Auffassung vom klassischen Gutem und Bösen.
> Orks gehören seit den Anfängen des pen and paper (und im
> Rollenspiel im Allgemeinen) zu den klassischen Bösewichtern und
> Monstern. Sie sind die Antagonisten, die Feinde, das Böse.
> Sie verkörpern all das wogegen es sich als Held zu kämpfen
> lohnt, denn sie sind die Ausgeburt gnadenlose Brutalität und
> abgrundtiefer Boshaftigkeit.

hm, ich kenne eigentlich 2 Hauptfälle
entweder Orks etc sind handlanger des bösen, heißt sie entscheiden nicht wirklich selbst und sind relativ leicht umzudrehen (ok, HdR ist nunmal ein klassisches gut vs böse wobei man mit den bösen nichtmal redet, da geht sowas nicht)
in anderen konzepten sind orks eine freie rasse die den menschen eigentlich genauso feindlich ist wie zwerge den elfen, aber:
zwerge und elfen haben keine territorialkonflikte etc weshalb die abneigung meist nur in beleidigungen ausartet während orks und menschen den gleichen lebensraum bewohnen und beide sehr kriegerische rassen sind (ja, auch die menschen sind ja traditionell kriegerisch, von den 4 großen rassen (menschen, elfen, zwerge, orks, sind ja nunmal die häufigsten in der fantasyliteratur) stehen sie da an nr 2

ich finde das 1. konzept (HdR) extrem öde, es ist aber recht weit verbreitet, gerade bei leuten die klare gut vs böse malerei mögen
hab mich also dem 2. verschrieben (DSA zB geht eher in die richtung), da man nach diesem prinzip einen ork als frei denkendes wesen (nicht sklavenrasse) spielen kann und auch mit menschen kooperieren darf ... (nicht muß)