>>Nimm Reinzinn und nicht das bleihaltige Zeug.

>>>Gegen ein Vermeiden von Blei kann man sicher nix sagen - aber Blei (z.B im >>>Lötzinn) wurde gerade deshalb eingesetzt, weil die Zinn/Blei-Legierung bei >>>niedrigerer Temperatur schmilzt (183°C) als reines Zinn (230°C) und bessere >>>Fließeigenschaften hat.

Die Bemerkung von wegen Reinzinn habe ich deswegen gemacht, weil ich damit tatsächlich bessere Gussergebnisse erzielt habe, als mit dem bleihaltigen Zinn.
Ich habe mir eingebildet, dass es daran lag, dass das Zinn länger zum Erkalten braucht und daher die Gussform zuverlässig ausfüllt, was bei bleihaltigem Zinn nicht immer der Fall war. Die Anzahl der Fehlgüsse war mit bleihaltigem Zinn erheblich höher (etwa zwei von zehn gegenüber einer von 20).

Im Übrigen kann man Reinzinn auch günstig erwerben, wenn man es in größeren Mengen kauft. So habe ich irgendwas um die 8€ pro Kilo bei einem Ebay-Händler bezahlt, der bereit war mir eine größere Menge direkt zu verkaufen, als dass ich mehrere Kleinposten via Ebay bei ihm gekauft hätte.
Der sonst übliche Preis für Reinzinn liegt bei etwa 12€ pro Kilo.