Hallo,

Hans Kueffner schrieb:
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> Von Gipsformen würde ich abraten. Die Herstellung
> dauert etwas und geht schnell schief (man
> verkratzt sich recht schnell, wenn man kein
> Positiv abgießt), sie halten nicht sehr lange, und
> zerbrechen teilweise schon beim ersten Guß. Sind
> aber ganz nett wenn man sich eine handvoll Unikate
> herstellen will.


Also ich würde ja prinzipiell die eigentliche Gußform nie kratzen, weil man nie im Leben zwei mal das gleiche Ergebnis bekommt. Die eigntliche Gußform würde ich immer von einem Master abnehmen, dann kann man immer wieder eine neue Form machen, bei der das Ergebnis eine vernünftige Ähnlichkeit mit den schon vorhandenen Münzen hat.

> Ein Bekannter hat mit Silikonkautschuq recht gute
> Ergebnisse für zweiseitge "geprägte" Münzen
> gemacht. Ich glaube eine Form hält für ca. 300
> Abgüsse.

jep, die Zahl erscheint mir realistisch, wenn die Detail nicht zu filigran sind.

> Was das Galvanisieren von Zinn angeht, das hat mal
> ein anderer Bekannter probiert. Er wollte ein
> Münznegativ für mich verkupfern damit ich damit
> Zinnmünzen gießen kann. Das Ergebniss sah lustig
> aus, war aber alles andere als mit einem glatten
> Kupferüberzug versehen.

das riecht mir ganz schwer entweder nach nicht richtig entfetteten Münzen oder nach zu hoher Spannung. Wie oben geschrieben, dafür sollte man schon etwas Vorwissen mitbringen, weil es doch so einige Details gibt, die man beachten muss. Dafür ist das Ergebnis, wenn man es kann, halt auch richtig gut.

cu Reinhard