Hallo,

Rraurgrimm schrieb:

> (auf englisch):
> http://www.larplist.com/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=835
> - wenn auch an sich zum Vorjahrescon und auf eher unschönem
> Gelände
>
> Umundbei 200 Teilnehmer, bewusst begrenzt.
> Bewusste Vermeidung von einem Übermass von Plattenrüstungen und
> Turmschilden (max 90*60cm).
>
> - keine gemischten Einheiten (Stangenwaffen oder
> Schwerter und Schilde oder Fernkampfwaffen usw.)
> - Formationskampf, gruppiert um ein Banner
> - Rüstungspunkte hat eine Einheit, nicht das Individuum
> (Durchschnitt aller Individuen)
> - keine Plattenrüstung für die Bretonen, keine Kettenrüstung
> für die Imperialen
> - Lageraufbauregeln um Zelte "in Reihe" zu bekommen
> - keine Heilzauber, keine Kampfzauber

Na das hört sich ja so richtig schön nach Krieg und nicht nach Einzelschaulaufen an. Außerdem ist damit geklärt, warum das so "gewöhnlich" aussieht. Sind halt Menschen gegen Menschen.

> Ein Treffer auf dem Arm oder Bein richtet einen Schadenspunkt
> an, einer auf dem Torso dagegen 3 (Zweihänder: jeweils +2
> Punkte). Das Ziel hält je nach Rüstung und Einheit zwischen 1
> und 12 Treffer aus wenn ich es recht verstanden habe - wobei
> die Einheit hier gefragt ist, nicht das Individuum (welches nur
> zum Durchschnitt der Einheit beträgt). Irgendwie gibt es dann
> noch eine Unterscheidung von "Trefferpunkten" einer Einheit und
> "Moralpunkten" - wie diese jedoch exakt berechnet und
> angegriffen werden hat sich mir nur zum Teil erschlossen. Eine
> Einheit hat an Optionen, aus dem Kampf auszuscheiden: verwundet
> oder getötet - fliehen - ergeben. Soweit verstanden fallen
> Individuen ein wenig analog zur Opferregel.

das hört sich richtig interessant an.

> Anhand der Anmeldungen war für die Spieler unklar, mit
> wievielen Gegnern genau zu rechnen war. Die Spielerschätzungen
> anhand der ersten Kundschafterberichte gingen von etwa 90 bis
> 130 (etwa 90 auf beiden Seiten waren richtig). Es wurden die
> Details der Kampfhandlungen "im Spiel" soweit ausgehandelt, die
> Bretonen sicherten sich durch ein frühes Manöver den Hügel
> zwischen den beiden Lagern und man traf sich zur Schlacht.
> Nach der Schlacht dann Verhandlungen über den Waffenstillstand
> etc. und Verwundetenversorgung - die Bretonen feierten ihren
> Sieg und die Imperialen gingen früh ins Bett. Aus Spass an der
> Freud traf man sich am nächsten Tag noch einmal zur Schlacht
> (ohne InTime-Zusammenhang - soweit ich es verstand spielt dort
> ein Club dessen Mitglieder sich kennen) und dann noch einmal
> mit wechselnder Zugehörigkeit und Einheitenaufteilung. Dann
> Lagerabbau und gemeinsames Aufräumen.

So was gefällt mir. So stelle ich mir Krieg im LARP vor.

> Die Piken sind zwischen 2 und 3m lang. Sowohl Charge als auch
> Stechen scheint erlaubt - es wird auf "gesunden
> Menschenverstand" gesetzt und anscheinend kennt man sich
> grösstenteils auch. Schild-Charge und Infighting wie auch
> Blindwütiges Hineinstürmen sind eher eine Absprachensache und
> Gegenstand ähnlicher Diskussionen wie hier. Eine Grundregel war
> "Holz auf Holz" - Holzteile von Waffen oder Schilden durften
> gegeneinander schlagen oder zum parieren genutzt werden solange
> man nur Holz parierte, Körpertreffer waren untersagt. Soll
> recht gut geklappt haben. Die Stangenwaffen (bspw. Hellebarden)
> hatten eine 2-30cm lange Stoss-Spitze aus Schaumstoff mit
> Gartenschlauch-Inlay, verstärkt mit weichem Leder. Man konnte
> damit anscheinend Schilde vom Gegner fortziehen damit ein
> anderer diesen dann treffen kann.

So ein Waffe würde mich mal interessieren. Ich glaube, ich muss mich da mal schlau machen.

cu Reinhard