100 gegen 100 ist für mich noch deutlich zu dicht an der Standard Con Endschlacht Größe.
Ich würde Schlachten so ab 400-500 Teilnehmern festmachen, eben Schlachtencons.

>Zumindest kann man von einem Offizier annehmen das er eine Ausbildung >in Menschführung, Führung in Gefechten und Taktik genossen hat.

Menschenführung?? Das würde ich bestreiten, vielleicht in Soldatenführung, da sehe ich aber gravierende Unterschiede.
Gefechtstaktiken des modernen Militärs sind wohl auch nur wenig geeignet, um in pseudo mittelalterlichen LARP Schlachten eingesetzt zu werden.
Ich sehe daher keinen Vorteil mich von einem ehemaligen Offizier im Kasernenton herumkommandieren zu lassen.

>Ob der Typ nun wirklich Ahnung von der Materie hat spielt dabei gar keine >Rolle. Oftmals war er Zivi, und seitdem Student und hat ausser bei seinem >Hobby Larp seltens jemals was über Schlachten etc. ausser in WoW >Schlachtzügen oder ähnlichen Gezumpel mitbekommen.

Und inwiefern unterscheidet er sich damit von einem Offizier? Mir wäre nun nicht bekannt, daß "mittelalterliche Kriegsführung" zur Standard Ausbildung der Offiziere gehört.
Ich glaube auch nicht daran, daß ein Offizier, der in Afghanistan stationiert war und sich Feuergefechte mit wem auch immer geliefert hat irgendwie mehr Ahnung von LARP Schlachten hat, als der WOW zockende Student.
Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun.


In deiner folgenden Aussage gebe ich dir aber uneingeschränkt recht.

>Die Realtität ist doch eher grau: Da wird der Boygroup Teeenie Larper mit >der kewlen Mythlon Ausrüstung und dem hippen Pizzapaddel zum Cheffe >erkohren, weil er a.) am lautesten grölen kann, b.) 20 Leute hat die ihn >irgendwie auch kühl finden und ähnlich gelagert sind, oder c.) >
>Regelmässig mit der weiblichen SL im Zelt pimpert.


Das ist tatsächlich traurige Realität, ich glaube nur nicht daran, daß ein Offizier allgemein die bessere Alternative ist.



Christian Frey