Meine persönliche Erfahrung:

Als Stoffi (aka Profilneurotiker aka Magier) halte ich mich aus Kämpfen raus, die Kämpfer wollen schließlich auch Ihren Spaß haben, außerdem ist Kampfmagie in Schlachten meist eh nur "Rap"-Magie, was für mich kein erstrebenswerter Darstellungsstandard ist.

Wenn ich mal einen Con organisiere oder als generischer Obererzbösewichthaderlumpen-Nekromanten/Chaos/Vodoo/Todespriester-Stoffi den Spielern einheizen soll, bemühe ich mich, den Kampf abwechslungsreich zu gestalten. Darunter verstehe ich ein Umgehen der statischen Schlachtreihenszenario zugunsten capture-the-running-flag oder ähnlicher Ziele.

Auch kleinere Endschlachten sind meistens aufgrund der mangelnden Koordination der Spieler untereinander mE recht witzlos. Hinzu kommt noch das von Spielern und vielen Orgas propagierte "SCs müssen gewinnen", was die Sache auch nicht besser macht. Ich konnte einige interessante, wenn auch etwas ernüchternde Informationen aus erster Hand durch einen Organisator eines Großcons erhalten, die mich in dieser Meinung nur bestärkt.

Bei PvP Szenarien gibt es dann zusätzlich noch späteres Herumdeuteln der "Verlierer", die Gegenseite hätte ja eh nur durch unfaires Spiel gewinnen können.

Massenschlachten sind zwar schön anzusehen (u.a. der "Herr-der-Ringe" Epik-Faktor) kränkeln aber an vielen Problemen.

Grundsätzlich mag ich zwar Kampf als Mittel, eine Bedrohung darzustellen, bevorzuge aber intelligente Gegner und Guerilla-Taktiken, bei denen man sich selbst bei Aufsuchen des Klos trotz OT-Absprache nicht sicher fühlt und man bei jedem Knacken im Wald die Hand an der Waffe hat.