Zitat von

Ich weiss das ich mich auf dem Gebiet nicht sonderlich gut auskenne. Trotzdem wundern mich ein paar der Angaben von der Seite.

76 Joule sind doch eigentlich vergleichbar wenig.

Bei einem Bolzengewicht von "nur" 40 Gramm wäre doch schon eine wesentlich schwächere Armbrust in der Lage eine Geschwindigkeit von annähernd 61 m/s zu erreichen. Ich vermute entscheidender Faktor der Pfeilgeschwindigkeit hier, wird die Geschwindigkeit gewesen sein, mit der sich die Armbrust entspannt hat.

Wäre es nicht sinnvoll gewesen eine solch starke Armbrust mit einem schwereren Bolzen zu bestücken?

Nu ja.

M (Bolzengewicht in kg) * V² (gesch. in m/s)
E (in Joule) =--------------------------------------------------------
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Bolzengewicht und Geschwindigkeit spielen beide rein rein. Verdoppelt sich das Gewicht bei gleicher Geschwindigkeit, verdoppelt sich die Aufschlagenergie (so in etwa, wenn man mal kleinere Effekte wie Luftreibung und so rauslässt). Verdoppelt man die Geschwindigkeit, steigt die Energie quadratisch an (weswegen ein sehr viel leichteres 5.56 mm Nato Geschoss auch ungefähr 1750 Joule in sich birgt.


Klar gibt es immer irgendwas, was einen Panzer knackt. Aber: Fürs "handelsübliche" langts dicke. Eine Kevlarweste hilft ja auch nix gegen die Labellostifte aus einer 20mm Bushwacker.

Sicher könnte man garantiert eine Konstellation aus grosser Armbrust und Schwerem Bolzen finden, die durch so eine gehärtete Platte schlägt. Aber ich geh mal davon aus, das DAS dann auch nix tragbares mehr ist.

Und: Das Experiment reicht durchaus aus. Langbögen schiessen etwa mit Pfeilgeschwindigkeiten von um 50, Compound mit bis zu 65 m/s. Schwere Kriegspfeile hatten etwa ein Gewicht bis 800 Grain (knapp 0.052 kg).

Damit bleiben sie energiemässig knapp unter der Armbrust.. Ich würd mich also fast wetten trauen, das durch so eine gehärtete Platte dieser Machart auch ein Kriegspfeil nicht durchkommt.



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