Schon ganz nett, aber eben immer noch eine Buchstabenschrift.
Da ist eben noch ein radikaler Unterschied. Du verschlüsselst Texte so, dass man sie erst entschlüsseln muß, um damit etwas anfangen zu können. Nicht unbedingt etwas, was in einem Gebrauchstext angebracht ist.
Bei einer Buchstabenschrift steht die Information im Grunde genommen immer noch im Klartext da - nur eben mit einem anderen Zeichensatz, aber das Übersetzungsmuster zwischen gesprochener Sprache und dem Text ist unverändert.
Ich meine eine Schrift, die nicht mit den gewohnten Buchstaben arbeitet und deren Zeichen unserem Alphabet also auch nicht entsprechen. Dazu kommen noch einige abweichende Notationsregeln mit perversen Sonderfällen. Tengwar eben ;-)

Was soll das? Diese Schrift kann man ohne weiteres direkt schreiben und lesen - ohne weitere Zwischenschritte (wie in Deinem Beispiel). Es ist also für einen Eingeweihten genauso praktikabel wie die normale Schrift (im Sinne von Zeichensatz + Notationsregel), für alle anderen aber ein etwas anderes Rätsel.



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