Und warum spielt man das nicht? Natürlich kann man den Händler sagen, das Teil gehöre einem. Ob man ihm dann "eins aufs Maul" geben kann, hängt dann eben von der Situation ab:

Ist der Händler alleine und hat keine Kontakte zu Obrigkeit, dann hat er es schwerer, aber meist hat ein ansässiger Händler das.

Ich habe das auch schon gespielt. Ich habe als Händler die Leute gefragt, ob die Sachen, die sie mir verkaufen ihre sind, oder nicht. Habe dann gegebenenfalls eben als Fundbüro fungiert. Das war dann für die Besitzer billiger (und brachte dem Dieb natürlich weniger ein). Musste der Dieb eben wissen, welches Risiko er einzigehen bereit war.

Was meine Person /und Händler anging: Wir hatten natürlich Kontakt zur Diebesgilde, die auch sicherstellte, ob die Diebe auch ordentlich angemeldet 'arbeiten' ;-). Und es hat auch die Leute, die der Meinung waren, ich würde Hehlerware verkaufen hinreichend abgehalten wenn ich an die Obrigkeit verwiesen habe. Klar gab es da emotional aufgeladene Spielsituationen, war schick!

Was willste denn den Händler foltern? Der hats ja nicht geklaut? Da bekommst du vielleicht einen Namen, wer es ihm verkauft hat. War damals ein 200 Leute Spiel. Ich wusste wirklich nicht, wer mir die Sachen verkauft hat.

Ich würde immer im Spiel ausspielen, dass ich der Meinung bin, das ist meine Waffe. Und je nach Einzigartigkeit, werde ich den Händler/Richter/etc. wohl überzeugen. Beim 0815 Schwert ist das halt schwer.

Wenn den Spielern OT klar ist, dass die Waffe/etc. nicht 'in Echt' weg ist, reagieren sie schon ziemlich beruhigt und die meisten spielen damit. Denn zu spielen sind wir doch auf dem Spiel. Wenn jetzt einer garkein Bock darauf hat, was solls, ich werde keinem Spieler sein Eigentum vorenthalten, seinem Charakter schon. Jeder spielt bis zu der Grenze, die er spielen will. Das gilt doch ganz generell.

Warum soll man das nicht spielen können???


Kolja