Hi,

die Variante 2 hat noch einen Haken: Würdest Du als Graf, reicher Händler oder sonsteiner, der Söldner beschäftigt gerade einen einzelnen Typen haben wollen, der noch dazu ein spielsüchtiger Alkoholiker ist und offensichtlich icht mal so viele positive Fähigkeiten hat, dass ihn eine x-beliebige Armee behalten hätte?Bedeutet ein Typ, der permanent blank ist, vielleicht morgen früh ohne die verzockte Rüstung dransteht, oder bei dem die netten Herren von Thaskar-Inkasso vorbeischaun (und ihn samt des Händlers verprügeln).

Es gibt Cons, auf denen einfach jeder Spieler als "Söldner" angeworben wird - weil er SC ist und die SL alle zusammen ins Feindesland schicken will... Auf einem Con, bei dem Söldner gebraucht werden, wird diese Variante als Ladenhüter übrigbleiben.

Gerade etwas abgeklärtere Typen mit einer gewissen "Vorzeigbarkeit" könnten hingegen als Leibwächter o.ä. durchaus gebraucht werden. Ein Leibwächter sollte auch den Eindruck vermitteln, gerade nicht die Kampfsau mit Schaum vorm Maul zu sein - die meisten "Kämpfer" können es im LARP kaum erwarten, an den NSC zu kommen (wenn man überlegen ist). Die helfen natürlich dem Auftraggeber gar nix.

Ein etwas beschaulicheres Vorleben - z.B. als Gutsverwalter - schadet ja nix, solange man einen zuverlässigen Eindruck erweckt. Warum man sich jetzt in einem Zeltlager zwischen lauter Halsabschneidern aufhält, kann man auch ohne schwere eigene Makel begründen. Vielleicht ist das Gut einfach abgebrannt (Küche mit offenem Feuer) und man hat Dir die Schuld zugeschoben, weil gerade keine Hexe greifbar war, oder der Sohn und Erbe des Grafen reitet lieber auf die Jagd als sich um sein Eigentum zu kümmern und hat Dir den Hinweis, dass man das Saatgut nicht komplett an die Pferde verfüttern könne übel genommen.



Bernd