Er wuchs in dem Kleinen Städtchen Nahküst auf.
Zusammen mit seinen Eltern, Armaga Goldherz und Seline Goldherz, führte er ein ruhiges und
friedliches Leben.
Mit in dem Städtchen wohnte noch seines Vaters Bruder, Shan, ein Krieger,
der mit seinem Bruder, bevor sie sich zu ruhe setzten, sich als Söldner verdienten.
Nun Verdient sich Armaga als Händler, und Shan als Anführer der
kleinen Stadtwache.
Von Seinem Vater lernte Balthasar Lesen und Schreiben, auch ein wenig Rechnen.
Seine Mutter, eine Liebevolle Hausfrau und Gelernte Hebamme, half so viel sie konnte
in dem kleinen Ort.
Abends, wenn die Familie bei sammen saß, erzählte Shan dem kleinen Jungen Geschichten
von Abenteuern und Helden, und bald hatte er schon einen Traum:
Er wollte sich auch einen Namen verdienen!
Heimlich lies er sich von seinem Onkel den Umgang mit demSchwert beibringen.
Als eines Abends sein Vater nach hause kam, betrat er schweigend, wie es nicht seine Art ist,
dass Haus.
Erst nach mehrmaligen nachfragen erzählte er,dass im Wald ein kleines Mädchen gefunden wurde.
Dreckig und mit Blut beschmutzt, von den Eltern fehlte jede Spur.
Auch erzählte er, dass er vorhatte das Kind zu sich zu nehmen, da es keiner habe wolle, weil sie,
abergläubisch wie es in dieser Gegend üblich war, glaubten, dass das Kind vllt. etwas mit Hexerei
zu tun hatte, oder jedenfalls die Eltern.
Ohne groß zu warten, stimmte seine Mutter dafür.
Balthasar , der von seinem Vater beigebracht bekam, dass geben seeliger ist als nehmen, stimmte
ebenfalls zu.
Am darauf folgenden Tag kam erschien sein Vater mit einem kleinen rothaarigen, hellhäutigen
Mädchen.
Mit erschreckten braunen Augen betrachtete es die neuen Gesichter.
Erst als seine Mutter zu dem Kind ging und ihr erklärte, dass sie sich um sie kümmern würden,
baute dass Kind langsam seine Angst ab.
Sie beschlossen, dass sie Marry heißen sollte, und die kleine war einverstanden.
Sein Vater nahm Balthasar zur seite und meinte, dass er jetzt eine wichtige Aufgabe mehr hätte,
er müsse auf seine kleine Schwester aufpassen.
Der Junge sah das kleine Mädchen an und stimmte voll freude zu.
Nun hatte er eine richtige Aufgabe!
An den ersten paar tagen, wurde das Kind noch angepöbelt und mit offener abscheu behandelt.
Balthasar wich der kleinen nicht von der Seite und verteidigte sie auch, als ein paar andere der
Dorfjugend sie schlagen wollten.
Der Streit war erst beendet als Shan sich einmischte.
Sein Onkel Meinte, dass er Glück gehabt hat, nur mit ein paar blauen Flecken davon gekommen zu sein.
Bald darauf legte sich die feindliche Stimmung und das Kind war einfach nur noch Marry Goldherz.
So verliefen die folgenden Jahre Ruhig und ohne größere Probleme.
Ala Balthasar in die Pupertät kam, wurde es schwieriger, da er sich immer mehr im Wald herumtrieb
und nicht wie sein Vater wollte, ihm im Laden half.
Immer ein bisschen Weiter ging er, einfach nur um sich frei zu fühlen, sich die Alten Geschichten
durch den Kopf gehen zu lassen.
Wieder war da der Gedanke, in die Welt hinaus zu gehen, stärker als damals.
Als er seinem Vater davon berichtete, war dieser nicht sehr wütend, da es ihm in seiner Jugend genauso ging.
Aber er wollte ihn nicht gehen lassen, da er sonst niemanden hatte, den er Später den Laden vermachen könnte.
Widerstrebend beugte er sich seinem Vater.
Desweiteren, sagte seine Mutter, möchte sie, dass er weiter auf Marry aufpasse.
Er half, wenn sein Vater hilfe brauchte, im Laden und war sonst den ganzen Tag wieder mit Marry unterwegs.
Aber das sollte sich ändern...
Eines schönen Abends, als sie sich zusammen um das Kräuterbeet ihrer Mutter kümmerten sprang Marry auf und horchte.
Sie fing an zu lächeln und zu weinen und meinte, ihre Eltern rufen sie.Sie stürmte los, in den Wald hinein.
Er rannte ihr Hinterher, aber wo seine Füße ihn auf den Wegen sonst nie im Stich liesen, taten sie es diesmal:
Er stürzte und ihm wurde schwarz vor Augen.
Als er wach wurde, sah er die besorgten Gesichter seiner Eltern.
Er erzählte ihnen von Marry's verhalten und wie sie in den Wald gerannt ist.
Die beiden waren sichtlich erschüttert darüber.
Sein Vater meinte, dass es nicht Möglich sei.
Er erzählte ihnen,dass sie, damals, nach mehreren Stunden Fußmarsch zwei tote gefunden hatten,wobei die Frau sehr nach Marry aussah.
Um die Familie herum hing trauer und schweigen darüber,dass ihre Tochter weg sein und Jeden Tag gab sich Balthasar die Schuld.
Hätt ich nur drauf aufgepasst, wo ich hintrete wäre das nicht passiert, und die Schuldgefühle wurden noch Schlimmer.
Er beschloß, in die Welt hinauszugehen, nicht für Abenteuer oder Reichtum, sondern um seine Schwester wiederzufinden.
Als er das seinem Vater erzählte,schäumte er vor Wut und Schrie ihn an, was dass sollte, warum er das tun wollte, dass es sinnlos ist.
Noch am selben abend beschloß er in den Nächsten 3 Tagen aufzubrechen, nur mit den Nötigsten Sachen.
Er verbrachte viel Zeit damit, seinem vater einen Brief zu schreiben, eine Nachricht, oder vllt auch nur ein Andenken.
Im Ort holte es ich neues Schuhwerk und einen Wetterfesten Mantel.
Vom Kräuterweib lies er sich auch noch Mittel geben, was ihm bei seinen angeblichen Schlafstörungen helfen sollte.
Am abend des Aufbrauchs tröpfelte er ein wenig davon in den Bescher seines Vater, den er immer benutzte.
Als er am Abend aus seinem Zimmer kam und zur Tür hinauswollte lag ein Bündel an den Tür.
Darin efanden sich ein paar kleinigkeite,die seine Mutter gekocht hatte, das alte,a ber gut erhaltene Schwert seine Vaters und ein Biref in der Ordentlichen Handschrift desselben.
"Da ich eh weis, dass du dich nicht davon abhalten lässt, dachte wir, wir helfen dir.
Das Schwert ist nur für den Äußersten Fall, ich hoffe und bete, dass du es nie benutzen musst.
Deine Mutter hat sich bei den kleinen Sachen selbst übertroffen muss ich sagen.
Desweiter hab ich mir an deinem Geldbeutel zu schaffen gemacht.
Ein solltest du dir noch merken:
Das Mittel, dass du mir gegeben hast, kann man rausriechen.
Und wünschen wir dir viel GLück auf deiner Suche.
Wir werden an dich denken, glauben, beten und hoffen.
Und nun Auf, sonst überlegst du es dir noch anders!

Auf Bald mein Sohn!
Leeren wir den Becher auf den Heimkehrenden!
Und Möge Fortuna sich dir niemals abwenden!"

Mit tränen in den Augen sammelte er die Sachen zusammen und verlies das Haus.
Er ging herum und ging in den Wald, wo Marry verschwunden war.
Als er sich nochmal umdrehte sah er seinen Vater,den Krug hoch haltend, im Fenster stehen.
Er wusste nicht, ob sein Vater ihn sehen würde, doch er Hob zum abschied die Hand.
Sein Vater setzte den Becher an, trank ihn aus und löschte dasLicht.
Mit neuem Mut machte sich der Junge auf den Weg.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008-02-15 07:54.