Dieses Forum dient der Diskussion von Charakterkonzepten inklusive Gewandungen / Kostümen und Charakteraccessoires.
Re: neuer Cahr
Datum: 2007-12-13 18:33
Also ich würd die erste Charkteridee nicht glaich verwerfen, sondern lieber mehr durchdenken.
Auf drei zeilen beschränkt klingt der gebildete babar zwar entweder nach Einfalslos oder Powergamer, aber ich kann mir da durchaus nen interessanten Ansatz vorstellen.
Die hintergrundgeschichte eines Charakters wird meiner Meinung nach überbewertet. Aus welchem Land man kommt oder was die Eltern von beruf waren etc. interessiert später keine Sau. Wichtig ist wie man auftritt und was für eine Einstellung der Charakter hat.
Ein Babar zu sein hat wenig mit Fertigkeiten zu tun, als mit Einstellung. Und nen Babar der ganz Lesegeil ist fänd ich durchaus mal witzig. Wichtig ist da halt nur, dass man an alles babarisch rangeht. Da wird sich durchgedrängelt und gesagt: " platz da mit alten Schriften kennt sich keiner so gut aus wie ich". Auch wenns natürlich nicht stimmt, gucken die magier und Bücherwürmer doof, wenn der Babar sich drei Stunden mit Schriften beschäftigt, die sie wahrscheinlich in drei minuten entschlüsselt haben. Oder die Gruppe Gelehrter (inklusive Babar) sitzen zusammen und enträtzeln die Geheimschrift, da kommt nen Alarmruf vom Tor und der Babar springt einfach mit dem Schriftstück in der Hand auf und stürzt sich den Orks entgegen. oder wenns mal nicht so klappt mit dem Lesen wird der zettel in nem spontanen Wutausbruch einfach in tausend fetzen gerissen. oder ein Babar der sich nach der Schlacht hinsetzt und noch mit blutendem Bein in sein großes Ledergebundenes Buch die erschlagenen Gegner einträgt, am besten noch mit Blut. Oder ....
Da gibts doch soviel coole Möglichkeiten, die alle ein Schmunzeln erzeugen.
Also was ich damit sagen will, es gibt da durchaus Ansätze den gelehrten babaren zu spielen und nicht als PG verschriehen zu sein
Wenn man so einen Charakter mit der nötigen Portion humor spielt, ist der glaub ich sehr viel interessanter, als ein =8/15 Abenteurer und keinen wird es interessieren, ob er bei ner Elfe das Schreiben gelernt hat, oder ob er nen Winter mit nem Magier eingeschneit war oder ob die Götter wollten, dass er lesen kann. Das entscheidene ist doch, dass er lesen kann und wie er das im Spiel anbringt.
Conan hat auch keine Sau gefragt, ob seine Eltern noch leben oder ob er als Kind als Sklave verkauft wurde. Aufm Con ist doch eher alles gegenwartsorientiert.
Was das Berserkern angeht: Also wenn man nach Dragonsys spielt, ist das eher nen nachteil ;) Aber man kann auch nen wilden babaren spielen ohne der rotsehende Berserker zu sein. Einfach die Wildheit von Con zu Con steigern, je mehr man mit der Rolle wächst.
Ich hoffe ich konnte dir zumindest darlegen, dass auch ein altbekanntes und eher verschriehenes Charakterkonzept durchaus reizvoll Spielbar ist, wenn man es durchdenkt, bzw. sich auf die Außenwirkung konzentriert und nciht sosehr auf eine vorGESCHICHTE.
Also lass dich nciht zu schnell entmutigen, sondern beschäftige dich mit deiner Idee, die du ja sicherlich nicht ohne Grund gehabt hasst.
Schönen Gruß