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Stigmatisch oder Unproblematisch?
geschrieben von: Dionysos
Datum: 2007-11-18 12:42

Moin,
Ich habe einen Charakterkonzept ausgearbeitet, bin mir jedoch nicht sicher ob er sich im LARP gut umsetzen lässt, deßhalb frag ich einfach mal hier.

Vorab: Der Charakter stellt einen Nordmann dar in Richtung Wikinger (mit Einflüssen der Kelten).
Der Charakter wuchs in einer Gruppe von Räubern auf und wurde schließlich auch ein solcher. Nicht einer von diesen "Ich-überfalle-gerne-Spieler"-Räuber, sondern mehr eine Art Robin Hood, der nur zuhaut, wenn sich die "Opfer" wehren (aber nichtsdestotrotz für SICH raubt und nicht für die Armen). Das wäre zum Beispiel so zu erklären, dass der Anführer dieser Gruppe eine "gepflegtere" Vergangenheit hatte und somit auf eine Art "Ganovenehre" (Töte keine Wehrlosen usw.) unter seinen Ergebenen besteht.
Aus gewissen Gründen (wäre ein bisschen lang das jetzt zu erklären) kam er von dieser Gruppe ab und fand Einzug in die Söldnergruppe "Der Verlorene Haufen" (mit welchen ich jetzt auf Cons spiele). Das bedeutete aber keines Falls einen Neubeginn für ihn, denn seinen Ex-Anführer, zu dem er stets hinauf schaute, würde er nie verleugnen.

Ich wills also einen Char darstellen, der ein Söldner/Räuber-Gemisch ist.
Der Anteil "Räuber" heißt eindeutig NICHT, dass ich nur durchs Lager lauf und Spieler beklau, wie es so mancher Dieb gerne tut, im Gegenteil, der Charakter soll wenigstens einen winziges Gewissen haben und gesellig sein (was aber nicht bedeutet, dass er gar nicht stiehlt). Ich bringe diesen Aspekt mit in das Char-Konzept, um auch mal ein bisschen fies oder rau und eben im Plünderer-Stil sein zu dürfen und ebenso zu kämpfen (d.h. für den Kampf: Hinterhälte sind bevorzug, eher unkoordiniert, wild).
Der zwite Zutat "Söldner" bringe ich mit hinein, um dem Char eine Art Beruf zu geben (somit verhindere ich, dass ich für Kohle die Spieler-Geldbeutel alle ausräumen muss) und ihn ein wenig Gesellschaftsfähiger zu machen. Außerdem ist unsere Gruppe eben eine Söldnergruppe :)
Zusammengefasst kann man sich das so vorstellen: Mein Charakter ist schon irgendwo ein Schurke, aber ein gutherziger.
Er ist quasi ein "Han Solo" im Stile eines Kriegers aus "Der 13te Krieger" (die waren ja auch nicht immer ganz tugendhaft).

Nun eure Meinung: Ein gut spielbarer Char, oder eine stigmatische Rolle? Würdet ihr mit ihm spielen, oder ihn eher meiden? Ist das eine interessante Rolle oder eher im Sinne "Ich will was besonderes sein!" Würdet ihr die Rolle eher als "bereichernd" oder als "unnötig" bezeichnen.

Thanks in advance,
Cheerio!



Thema geschrieben von Datum/Zeit
Stigmatisch oder Unproblematisch? Dionysos 2007-11-18 12:42
Re: Stigmatisch oder Unproblematisch? Bernd Neumann 2007-11-18 13:38
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