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Stephan*Harald
Nuja das ist aber mehr als müssig zu diskutieren. In der Vorlage der Warhammer Welt, IST Khorne das Böse und alleine der Gedanken daran führt zur Korruption.
Da widerspreche ich jetzt aber einfach mal. Keine Stammeskultur kann nur aus Psychopaten bestehen. Die müssen nämlich irgend was essen und die müssen auch ihre Kinder irgendwie so weit groß ziehen, dass die alt genug werden um überhaupt zu den psychopatischen Kriegern zu werden. Also muss es da auch irgend welche Typen (vermutlich sogar die Mehrzahl) geben, die so was ähnliches wie ein "normales" Nomadenleben führen.
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Stephan*Harald
Gerade die Barbaren leben in der Welt im Bereich der Chaoswüsten und sind dadurch allein schon dem Chaos anheim gefallen. Sorry aber gerade bei dieser Implikation gibt es mal keinen Spielraum (keine guten Khorne Barbaren oder nur ein bisschen böse)
Das tun die Norse auch und auch wenn die nicht gerade bei ihrer Umwelt beliebt sind gibt es bei denen sogar seefahrende Händler. Ich behaupte auch gar nicht, dass es gute Khorne Barbaren gibt, aber die ein bisschen bösen Khorne Barbaren muss es sogar geben, weil den Psychopaten sonst ganz schnell der Nachwuchs ausgehen würde.
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Stephan*Harald
Ich sehe das ein wenig anders. Ich finde gerade Stereotypen genau sehr gut. Ich bin ein Fan davon. Ich finde naemlich nichts langweiliger als die 1000. Abweichung des Stereotypes. Dunkelelfen gibt es je nach Vorlage in der verschiedensten Ausführungen. Einig ist man sich aber bei Drow und Druchii. Barbaren gibt es auch in verschiedenen Ausführungen. Einig ist man sich aber bei Chaos oder Khorne Barbaren.
Grüße
Stephan
Ähm, ich schreibe doch, dass ich Stereotypen als positiv empfinde. Und ich bin auch der Meinung, das z.B. Drow so extrem eindeutig definiert sind, dass es da nur ganz wenig Sielraum für Interpretationen gibt. Bei Druchii ist es ganz ähnlich, wenn auch nicht so extrem. Bei Khorne (eigentlich bei allen Warhammer Chaos-Göttern) gibt es aber einige Freiheiten. Die Barbaren können nämlich von hüpfen halt zweimal im Jahr um einen Götterschrein des Chaos rum bis zu sabbernden Irren alles sein. Egal in welcher Ausprägung sicherlich kein anfängertaugliches Konzept, aber das Chaos läßt sich prinzipiell nicht in eine so feste Schablone pressen, wie es im LARP gerne gemacht wird. Und darauf will ich hinaus. In den Händen eines erfahrenen Spielers, ist ein Khorne-Barbar, wenn auch nicht als konstruktive, doch zumindest als tragfähige Rolle möglich ohne den Hintergrund zu verbiegen oder auf seine Mitspieler destruktiv zu wirken. Das ist für mich vergleichbar mit an Warhammer angelehnte Orks, die im Gegensatz zu ihren HdR-Gegenstücken unter Umständen auch als Spieler Charaktere funktionieren können. Das ein "guter" Fanatiker wie ein Paladin den trotzdem umhauen sollte, bevor er "Khorne" gesagt hat ist dann ein durchaus zu erwartendes Spielelement.
cu Reinhard