Also doch die eierlegende Wollmilchsau. Bitte bleiben lassen.
Das Instrument ist egal. Jeder Charakter kann ein Instrument spielen; ist man halt nicht hauptberuflich Barde.
Der Charakter sollte einen einzigen Beruf haben. Mönch oder Soldat oder Alchemist oder Barde. Bedenke: Jeden Beruf muss man lernen, das schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel. Vor allem klingst du nicht so, als wärst du 40 und hättest schon Zeit gehabt, zig Berufe zu lernen.
Zu einem Mönch passt das Kämpfen nicht. "Ein bisschen kämpfen" ist aber bei einigen Charakteren drin, halt nicht in viel Rüstung. EIN einziges zweites Gebiet, in dem man sich so ein BISSCHEN auskennt, ist okay. Ein Charakter kann ja auch ein Hobby haben. Auch ein Magier kann einen Stab besitzen und sich damit verteidigen. Nur nicht in vorderster Schlachtreihe stehen. Leider neigen viele dazu, ihre Nebengebiete zum zweiten, dritten usw. Spezialgebiet auszubauen, und genau das ist fatal.
Larp lebt von Spezialisierung. Wenn einer alles kann, braucht er die anderen nicht - genau darauf kommt es aber an: Auf das Zusammenspiel mit den anderen. Wer jemanden mit einem bestimmten Beruf braucht, wird sicherlich nicht den Hansdampf in allen Gassen zurate ziehen, sondern jemanden, der sich auf das eine Gebiet spezialisiert hat. Denn der ist in allen Gebieten dann ein Pfuscher.
Im Larp muss man nicht zum Alleskönner werden und man sollte es auch nicht.
Du kannst so viele Charaktere haben wie möglich; es ist nicht notwendig, alles Mögliche in einen einzigen zu stopfen. Das wirkt unglaubwürdig und erschwert auch die Darstellung unnötig. Schließlich interessieren niemand die Punkte und Fertigkeiten auf dem Charakterbogen, sondern die Darstellung und Ausstattung.
dayvs GE-ve
Stefanie
Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. (Matthias Claudius)